Burg Saaleck                                Luftbild  Laumer
      
Saaleck 2013

Oberhalb des Saaletales bei Saaleck in Sachsen-Anhalt liegen südlich von Bad Kösen die Ruinen zweier Burgen. Von der Burg Saaleck, erbaut um 1050, ragen noch die beiden Bergfriede ins Land. Ein kleines Museum ist dort eingerichtet. Vom Palas und der Kernburg zwischen den Türmen ist praktisch nichts mehr erhalten. Als die Burg im Zuge der Reformation herrenlos wurde, nutze die Bevölkerung sie als Steinbruch.

Burg 2015


Rudelsburg     

Rudelsburg 2015

Zur Sicherung ihrer Ansprüche und Handelswege ließen die Bischöfe vom nahen Naumburg oberhalb des Saaletales eine Festung errichten. 1171 ist sie erstmals in einer Urkunde erwähnt.

Beliebt ist die Burg als Treffpunkt von Corpsstudenten schon seit dem 19. Jahrhundert im Zuge der aufkommenden Romantik. Dazu hat man die zuletzt von den Schweden im Dreißigjährigen Krieg geschleifte Burg 1872  wieder teilaufgebaut. 
Nach 1945 verfiel die Anlage wieder. Nach der Wiedervereinigung kehrten die Studentenverbindungen zur Rudelsburg zurück. Die Anlage wurde gründlich renoviert. Heute ist die Burg und die darin enthaltenen Denkmäler ein beliebtes Ausflugsziel und Station auf der "Straße der Romantik".


Henneburg                                  Luftbild Laumer,

Henneberg 2016 Im Mittelalter spähte man von Burgfried, um herannahende Fremde (Kaufleute wie Feinde) rechtzeitig auszumachen. Zu "DDR-Zeiten" war es gerade umgekehrt; Man hielt Ausschau nach Republikflüchtlingen um den Grenzübergang bei Meiningen. 
Das Gebiet um die Ruine war Sperrgebiet.

Zeugnis von Burg Henneberg gibt es seit 1096. 
Seit der Übernahme der Anlagen durch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten 1995 
sind umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt worden.

Henneburg 2016