Burg
Saaleck
Luftbild
Laumer
Oberhalb des Saaletales
bei Saaleck in Sachsen-Anhalt liegen südlich von Bad Kösen die Ruinen zweier
Burgen. Von der Burg Saaleck, erbaut um 1050, ragen noch die
beiden Bergfriede ins Land. Ein kleines Museum ist dort
eingerichtet. Vom Palas und der Kernburg zwischen den Türmen ist
praktisch nichts mehr erhalten. Als die Burg im Zuge der
Reformation herrenlos wurde, nutze die Bevölkerung sie
als Steinbruch. |
Rudelsburg
Zur Sicherung ihrer
Ansprüche und Handelswege ließen die Bischöfe vom nahen Naumburg
oberhalb des Saaletales eine Festung errichten. 1171 ist sie
erstmals in einer Urkunde erwähnt.
Beliebt ist die Burg als Treffpunkt
von Corpsstudenten schon seit dem 19. Jahrhundert im Zuge der
aufkommenden Romantik. Dazu hat man die zuletzt von den Schweden im
Dreißigjährigen Krieg geschleifte Burg 1872 wieder
teilaufgebaut.
Nach 1945 verfiel
die Anlage wieder. Nach der Wiedervereinigung kehrten die
Studentenverbindungen zur Rudelsburg zurück. Die Anlage wurde
gründlich renoviert. Heute ist die Burg und die darin enthaltenen
Denkmäler ein beliebtes Ausflugsziel und Station auf der
"Straße der Romantik". |
Henneburg
Luftbild Laumer,
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Im Mittelalter spähte man
von Burgfried, um herannahende Fremde (Kaufleute wie Feinde)
rechtzeitig auszumachen. Zu "DDR-Zeiten" war es gerade
umgekehrt; Man hielt Ausschau nach Republikflüchtlingen um den
Grenzübergang bei Meiningen.
Das Gebiet um die Ruine war Sperrgebiet. |
Zeugnis von Burg Henneberg
gibt es seit 1096.
Seit der Übernahme der Anlagen durch die Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten 1995
sind umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt worden.
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