Kleine
Chronik des Platzes
Kaum dass die Alliierten
damals die Deutschen wieder fliegen ließen, nutzten in Fichtelbrunn Flugbe- geisterte
unmittelbar die
Chance. Ganz in der Nähe des heutigen Platzes entstand 1955 ein
Segelflugplatz mit einem regen Vereinsleben.
1979 kam der Einbruch
mit der Flurbereinigung. Wie so oft spielte die Bürokratie blinde Kuh. Der Grund wurde
anderweitig benötigt, Ausgleichsflächen gab es nicht in ausreichender Menge und
außerdem gehörte der Grund zu zwei verschiedenen Gemeinden. So wichen die Fichtelbrunner
Segler nach Vilseck aus. Doch so recht glücklich war man dort von 1979 bis 1991 nicht.
Zuviel Steine (sprich Helikopterbetrieb) legten die Amerikaner den Seglern in den Weg. Die
Mitglieder schwanden dahin.
1987 wurde der jetzige
Platz in Angriff genommen. In zahllosen Arbeitsstunden mussten 70.000 cm Erdreich bewegt
werden. Dazu kaufte man sich sogar, aus Kostengründen, eine eigene Raupe. Eine
Hochspannung wurde verbuddelt. Eine immense Arbeitsleistung - und das bei einem
Mitgliederstand von unglaublichen sieben Aufrechten.
1991 konnte der Platz in
Betrieb genommen werden. Für Windenschlepp eignet er sich allerdings nicht. Viel zu kurz
ist die Bahn. Motorsegler allein konnten (durften) starten. Segelflug ist
nicht möglich.
2001 wurde der Platz
für Ultraleichte zugelassen.
Man hat
einen entsprechenden Dreiachser angeschafft und kann nun per F-Schlepp
wieder Segelflugzeuge in den Oberpfälzer Himmel ziehen.
Der neue
Hangar ist 2005 fertig; der Verein schult mit eigenen Fluglehrern den Nachwuchs - auch UL (Dreiachser).
2008
bekommt der Platz eine 560 m Asphaltpiste.
2016 Ein
weiterer Hangar kommt hinzu. |