Hoher  Bogen

Lage: 10 km NE von Bad Kötzting im Bayerischen Wald - Koordinaten  49 14 31,8 N  12 58 34,6 E (Landeplatz) - Startrichtung NE - Höhenunterschied 300 - 350 m - getrennte Startplätze für HG und GS - Auffahrt mit der Sesselbahn - HP: Verein

Hoher Bogen 2020

Startplätze 2020

Markante Zeichen des Hohen Bogen sind die Türme auf den Gipfeln - eine ehemalige Abhörstation und ein Fernsehsender.

Mit der Seilbahn geht es 400 Höhenmeter auf den Gipfel.

Leider dürfen neben der Bergstation der Sesselbahn keine Fichten gefällt werden, um einen sicheren Startplatz auszubauen.

Da ein Start wegen der wirklich sehr nahen Seilbahn zu riskant wäre, sind die Startplätze in die Schneisen der Skiabfahrt verbannt. Es besteht generell Einweisungspflicht.

Gleitschirme starten aus der Skischneise westlich der Bergstation. 
Der HG-Startplatz neben der Berghütte Schönblick liegt fast 100 Höhenmeter bergab und hat die Richtung Südost. Mit Drachen fliegt dort heute praktisch keiner mehr. Allg. gilt: Starterlaubnis nur nach Einweisung durch ein Vereinsmitglied.

Wer sich es zutraut - oder den Flug über den Wald zum eigentlichen Landeplatz nicht mehr schafft, immerhin noch 1,4 km - muss mit dem Gleitschirm in der Schneise bei der Talstation Hang aufwärts landen. 

An diesem Notlandeplatz befinden sich zahlreiche "touristische Einrichtungen". Diese Landung ist riskant. Bäume, parkende Autos, Kinderspielgeräte und Rückenwind sollte jeden genügend abschrecken, sein Landeglück herauszufordern. Das heißt beim Absaufen rechtzeitig vom Berg wegfliegen. 
Drachen erreichen den Landeplatz auch bei kräftigerem Gegenwind. 

Hochzellberg

Lage: Westhang des Arbermassivs oberhalb Bodenmais - Koordinaten: E 13° 07' 49" / N 49° 04' 34" Startrichtung Südwest aus einer Schneise in 1140 m NN - Rampe - keine direkte Zufahrt - HP: Verein

Hochzellberg 2015

Startplatz 2015

Starts vom Arbergipfel sind leider schon seit Jahren nicht mehr möglich (erlaubt). Quasi auf der anderen, der "Westseite" gibt es eine kleine und sehr steile Schneise, die der Drachen- und Gleitschirmclub Bayerwald als Startplatz erschlossen hat. 

Am 1208 m hohen Hochzellberg liegt ein Fluggelände des DGC Bayerwald. Einmal Startüberhöhung und das gesamte Arbermassiv liegt einem zu Füßen.

Vor dem Start muss einige Mühe investiert werden, um dorthin zu gelangen. Vom Parkplatz Bretterschachten (bekannt als Skilanglaufzentrum) geht es ca. 2,5 km leicht bergan auf breiten Forst(Wander)wegen zum Startplatz. 
Schon vor dem Bretterschachten zweigt eine Forststraße ab. Von dort sind es ca. 1.5 km.
Für GS sicher kein Problem.

Es ist kein Gelände für Anfänger. Der Flugweg zum Landeplatz geht über geschlossenes Waldgebiet - ohne Notlandemöglichkeit. 
Der nicht ebene Landeplatz für GS liegt in Bodenmais oberhalb des Kurbades, für  Drachenflieger bei der Glasfabrik außerhalb des Ortes.

Flugbetrieb nur von April bis September - aus Naturschutzgründen.
Wenig genutztes Fluggelände!


Es war einmal ...                                                             Arber

Lage: 5 km westlich von Bayerisch Eisenstein im Bayerischen Wald an der Grenze zur CS - Koordinaten (Gipfel) 49 10 18,4 N  12 57 12,4 E   - Startrichtung 80 ° - Höhenunterschied 400 bis 800 m -  Seit 2005 gesperrt!

Arber 2006

Man nennt ihn den König des Bayerischen Waldes, denn er ist der höchste Gipfel dieses Mittelgebirges, 1492 Meter. Der Arber ist auf alle Fälle der frequentierteste Gipfel. Eine Gondelbahn bringt im Winter Skifahrer und im Sommer weniger gehfreudige Touristen zur Bergstation 100 m unterhalb des Gipfels. Eine Reihe von Schlepp-
liften und eine Sesselbahn erhöhen
die Förderkapazität im Winter.

Die Grundstückseigentümer (Fürstenhaus Hohenzollern) haben sich schon immer gegen eine Zulassung des Geländes gesperrt. Früher wurde man als Drachenflieger zumindest geduldet und mit der Sesselbahn mitgenommen. Viele Starts gab es ohnehin nicht. Der HG musste noch ein Stück zum Gipfel hochgetragen werden. Der Landeplatz lag 800 m tiefer oberhalb Bayrisch Eisenstein.

Mit dem Gleitschirmboom wäre der Arber erst zum richtigen Flugberg geworden. Die Auffahrt mit der inzwischen errichteten Gondelbahn wäre problemlos möglich, Startmöglichkeiten "en mass" und eine Landung am Abfahrtshang an der Talstation bei wenig Wind auch kein Problem.

Sind woanders die Liftbetreiber um jeden GS-Flieger froh, am Arber wollte man sie nicht sehen. Zunächst schob man Naturschutz-
gründe vor. Doch wer den Arber kennt, kann darüber nur lachen. Also schwenkte man in eine andere Richtung. Und gegen das neue Argument ist schwer anzukommen.

Aus Sicherheitsgründen gibt es keinen geeigneten Startplatz.
Das war das Aus 2005.

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letzte Aktualisierung März 2021