Kaitersberg
Lage: 5 km östlich von
Bad Kötzting im
Bayerischen Wald - Koordinaten 49 02 34 N 12
43 16,7 E - Startrichtung Süd -
Klippenstart - Höhenunterschied 550 m - Geräte müssen 160 Höhenmeter hochgetragen
werden - HG und GS - Startverbot zw. 1.4. und
1.8.
HP: Verein |
Fliegen im Land der
"Acht Tausender"
Das Bergmassiv des Kaitersberges
besteht aus mehreren Gipfeln: Riedelstein mit den Rauchröhren - 1134 m - Mittagsstein mit
Kötztinger Hütte - 1036 m - Kreuzfelsen mit Gipfelkreuz - 999 m. Der Grat ist 5 km lang, und bietet hervorragende
Thermikbedingungen. Blickt man in die Runde, so kann man tatsächlich acht über tausend
Meter hohe Gipfel des Bayerischen Waldes bestaunen. Und wer in Orthographie nicht so firm
ist, dem kann man eben Flüge im Land der "Acht Tausender" vorgaukeln, ohne im
Himalaja gewesen zu sein. |
Die Zufahrt zum
Fluggebiet ist nur nordseitig über Hohenwarth. Wanderparkplatz
Hudlach, möglich.
|
Vor dem Start steht ein
schweißtreibender Aufstieg zum Mittagsstein. Mit Gleitschirm und etwas sportlicher
Fitness kein Problem. Eine
Hängegleiterausrüstung (Bergsteigerdrachen) konnte vor Jahren ebenfalls noch
hochgetragen werden. Für heutige Hochleister mitsamt dem Gurtzeug benötigt man schon
einen Hilfsträger, am besten gleich zwei. Und wer hat die?
Der Start ist ein kleiner Nervenkitzel. 40 m
Klippenstart über die Felsen sind nicht Jedermanns Sache. Gastpiloten
dürfen nur nach Einweisung starten..
Die Felsen dienen Freeclimber als
Trainingsgelände; der Schwierigkeitsgrad reicht bis 11.
|
Die Räuber
Heigl-Geschichte: Vor rund 150 Jahren machte der Häuslersohn Michael Heigl von Beckendorf
die Gegend um Kötzting unsicher. Jahrelang narrte er ein Großaufgebot von Gendarmen.
Legendär ist seine Geschicklichkeit, der Verhaftung immer wieder zu entgehen. Er war
einer der nicht den Armen das Wenige wegnahm, sondern den reichen Klerus und die
Großgrundbesitzer mit seinen Raubzügen schröpfte. Heigl war ein Einzelgänger. An der
Südflanke des Mittagssteins, etwa hundert Meter unterhalb des Gipfels befindet sich die
"Räuber-Heigl-Höhle". Ein paar Felsbrocken, die vor einer Steilwand
übereinander liegen, bildeten sein Geheimversteck, das die Polizei jahrelang verzweifelt
suchte. Aus der Luft ist die Höhle nicht zu erkennen! |
zur
Übersicht Startplätze in Ostbayern
letzte Aktualisierung
Januar 2021
|