Flugplatz Lauf - Lillinghof   EDQI

Lage:  11 km nördlich von Lauf - 25 km nordöstlich von Nürnberg - Koordinaten 49 36 17,0 N  / 11 17 01,8 E Bahn:  Gras und Asphalt - 450 m -  07 / 25 - Höhe 545 m - PLR für Segelflieger  im Norden - Motorflieger im Süden 24 - Funk 128.585 - Telefon 09155 - 3 55 - UL-Landegebühr 3 € - Getränke - offen: Sa. + So. sonst PPR - HP: Verein

Lauf Linninghof 2008

Lauf Linninghof 2011

Besonders beim Anflug auf die 07 erkennt man, dass der Platz auf einer Hochebene liegt. 

Die Hangkante nach Südwest ist der eigentliche Grund, weshalb hier ein Platz für Segelflieger entstand. Hier soarte man, als es noch keinen Motorschlepp gab, falls mal ein kräftiger Südwest blies.


450 m sind nicht lang, zumal man aus Vorsicht vor Abwinden den Platz besonders von Westen her höher anfliegt. Die Abwinde kurz vor der Schwelle sind nicht zu verachten!

Auf dem Platz sind Segelflieger, Motorflieger (Schleppmaschine), Motorsegler und Ultraleichte stationiert.

Lauf hat zwei Landebahnen: Asphalt und Gras. Sie werden vom Tower korrekt als z. B. 07 rechts oder 25 links zugewiesen.

Platz im Hangar ist für Gastpiloten nicht mehr frei.

Lauf-Lillinghof hat keinen Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Hierher kommt man entweder mit dem Flieger oder dem Auto.

Dies ist der Grund für den Doppelnamen: Der Lillinghof in unmittelbarer Nähe zum Sonderlandeplatz. Er liegt innerhalb der Platzrunde für Motorflugzeuge, die südlich liegt.


zur Übersicht Flugplätze in Bayern

letzte Aktualisierung März 2024
Die Daten sind nicht für Navigationszwecke geeignet. Informieren Sie sich hierzu im AIP

Kleine Chronik des Platzes

Das wunderschöne Fluggelände mit 13 ha auf dem Eppelesberg gehört dem Segelflug-Club Lauf. Gegründet wurde der Verein bereits 1929. Von den nicht gerade hohen Hügeln des Frankenlandes versuchte man damals mittels Windenstart in die Luft zu kommen. Nach 1945 musste man praktisch wieder bei Null anfangen.

Man hielt Ausschau nach Startmöglichkeiten und entdeckte den Südwesthang am Eppelesberg. Da dieser "Berg" zudem keinen Gipfel besitzt, sondern eine große Ebene konnte man eine Winde aufstellen und den Segler über eine Strecke von ca. 400 m hochziehen. 1955 liefen erste viel versprechende "Erprobungen" an. Bei Schwachwind war allerdings gerade mal eine kleine Platzrunde drin, doch starker Südwest gestattete auch einige Stundenflüge an der Hangkante.

1957 erfolgte die offizielle Zulassung des Fluggeländes und der Kauf eines Grunau Baby, sowie zweier L-Spatzen. Ein regelmäßiger, geordneter Flugbetrieb begann.

Doch die Schleppstrecke war einfach zu kurz, eine Verlängerung vom Gelände her unmöglich. Was blieb war die Umstellung auf Motorschlepp. Mit der Einlage von 500 DM eines jeden Mitglieds konnte für 18.000 DM ein Fieseler Storch angeschafft werden.

1969 erfolgte die Umstellung auf Motorschlepp. Die richtige Segelfliegerei begann. Stückweise wurde das Gelände von den Grundstückbesitzern zusammengekauft. In Eigenregie und Tausenden von Arbeitsstunden (Wer würde das heute noch machen?) wurden Hallen und Tower errichtet.

1994 wurde aus Lärmschutz- und Sicherheitsgründen eine Teil der breiten Graspiste asphaltiert. Die Startmöglichkeiten beim Schlepp verbesserten sich damit weiter.

2000 begann das Zeitalter der Ultraleichten mit der Anschaffung einer P 92.

Segelflugplatz Hersbruck

Lage: am östlichen Stadtrand von Hersbruck, 25 km östlich von Nürnberg - Koordinaten 49 30 27,4 N  11 26 43,0 E  - Bahn: Gras - 09 / 27 - Höhe 338 m  - Funk  123.685 -  Telefon  09151 - 46 13  HP: Verein

Hersbruck 2021

Hangar 2018 Die Lage macht deutlich, warum die Betreiber (Verein) eine allgemeine Zulassung für Ultraleichte scheuen. Man müsste dazu eine öffentliche Anhörung in die Wege leiten und das könnte (würde!) Flugplatzgegner hellhörig machen. Um solchen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, dürfen nur vereinseigene Maschine starten

zur Übersicht Flugplätze in Bayern

letzte Aktualisierung März 2024
Die Daten sind nicht für Navigationszwecke geeignet. Informieren Sie sich hierzu im AIP