Extrembügeln

Mal etwas Verrücktes tun!

Geboren wurde die Idee "Extreme Ironing", zu deutsch Extrembügeln, 1997 an einem herrlichen Sommertag im englischen Leicester, Großbritannien. Der Fabrikarbeiter Phillip Shaw hatte es satt, den Tag mit Hausarbeit daheim zu verbringen und entschloss sich kurzerhand, eine Bergtour - samt Bügelwäsche und Bügeleisen  - zu unternehmen. Auch seinem Kumpel Paul Nicks gefiel diese ausgefallene Idee sehr gut und so blieb es nicht nur bei dieser einen Tour. 

Im Laufe der Monate schlossen sich den beiden Pioniere des Extrembügelns immer mehr Menschen an, die mit Bügelbrett und Bügeleisen bepackt, ihre Kleider an immer anderen Orten plätteten. Heraus kamen dabei verschiedene Stilrichtungen wie etwa Waterstyle, Urbanstyle (also auf Autodächern und Strassen), Rockystyle (auf Berggipfeln) oder Foreststyle.

Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Egal ob allein oder in Gruppen - der Kick in dieser skurrilen Freizeitbeschäftigung liegt anscheinend darin, die Herausforderungen des Extremsports mit langweiliger Hausarbeit zu verbinden. Das Normale, Alltägliche, eine Sache, die jeder ausüben kann, so auszuüben, dass dies eben dann nur wenige Menschen auf der Welt können.

Diese Art überschaubaren, harmlosen und planbaren Unsinns hat mich auch in seinen Bann gezogen. Und so kam mir die Idee, Extrembügeln in einem Ultraleichtflugzeug, genauer in einem Trike, auszuüben. Diese Art hat nach meinem Wissen noch keiner weltweit vorgeführt.  Also machte ich mich daran, dies zu ändern. Bügeln in der Luft - was völlig Neues! 

Im  Jahr 2002 wurde z. B. die 2. Weltmeisterschaft der Extrembügler im Hochgebirge ausgetragen

 

Vorbereitung zum Start.

 Das Equipp- ment muss sorgfältig und sicher gegen Herunterfallen gesichert sein.

Die Steuerung des Trikes darf nicht ein-
geschränkt werden.

Zunächst wurde ein kleineres Bügelbrett konstruiert, das ich auch auf meinem Trike unterbringen konnte. Die Schwierigkeit in einem offenen Luftfahrzeug, genauer einem Ultraleichtflugzeug mit Schwerkraftsteuerung (Trike),   zu bügeln besteht darin, dass man zum Fliegen  eigentlich beide Hände braucht: Steuern, Böen ausgleichen, Gas geben, Funkgerät bedienen, Instrumente und den Luftraum beobachten. Dazu muss alles Gerät und die Wäsche so befestigt sein, dass nichts hinunterfallen kann.  Stellen Sie sich vor, das Bügeleisen fällt einem Spaziergänger aus 500 m auf den Kopf. Oder wenn Wäsche in den Propeller kommt! Mit Glück könnte in so einem Fall noch eine Notlandung auf einem Acker gelingen. Sicherheit war deshalb oberstes Gebot und mit über 1000 Flugstunden auf Ultraleichtflugzeugen durfte ich mir diese Art der Fliegerei zutrauen.

Die Probleme konnten gelöst werden. 

Extrembügeln 2003

Bügeln im Trike bei Orkanstärke (Die Geschwindigkeit des Fliegers liegt immerhin bei knapp 100 km/h) ist möglich. 
Sogar mit heißem Bügeleisen - ohne Strom! Der hinter dem Rücken befindliche Auspuff erwärmt das Eisen, wenn man 
es kurz draufstellt. 
Dokumentiert wurde die Aktion durch Fotos am 07. August 2003, die von einem zweiten Trike aus aufgenommen wurden. Fotos: Karin Wilck.

Warnung

Vor einer Nachahmung dieser Art des Extrembügelns muss ich ausdrücklich warnen. Das Luftamt Nordbayern verfolgt diese Art des Extremsports mit Anzeigen. Zwei Tage nach Erscheinen des Artikels in der Tagespresse lag bereits eine Anzeige in meinem Postfach. 
Schließlich leben (fliegen) wir ja in Deutschland!

Somit wird wohl diese Art des Extrembügelns zumindest in Deutschland einmalig bleiben und weitere Verbesserungen des Equipments und der Technik leider nicht mehr möglich sein. Schade, ich hätte noch viele Verbesserungsvorschläge im Kopf.

 



Fliegersprüche   

Über dem Wiener Zentralfriedhof ist ein einmotoriges Sportflugzeug abgestürzt.
Bisher hat man über 2.000 Tote gefunden.

Pilot: "Wie ist das Wetter bei Ihnen?"
Tower: "Wir haben zehn Achtel Bewölkung."
Pilot: "Wie gibt´s denn das??"
Tower: "Gestern hatten wir acht Achtel und heute sieht es viel schlechter aus!!"

Hubschrauberlehrer zum Flugschüler: "Sehen Sie zu, dass Sie innerhalb der betonierten Fläche bleiben."
Und nach ein paar Minuten: "Ach was, bleiben Sie wenigstens in der Bundesrepublik!"

Luke auf. Der Fallschirmspringer ist im freien Fall. Er zieht an der Reißleine. Nichts passiert. Da gibt es ja noch den Reserveschirm. Er zieht dessen Reißleine. Wieder passiert nichts. Scheiße! Jetzt kann mich nur noch ein Wunder retten. Da sieht er, wie von unten ein Mann ihm entgegenfliegt. Der könnte ihn auffangen. "Mein Schirm öffnet sich nicht. Wo kommst du denn her?"
"Explodierte Gasleitung!
Tower: "Have you got enough fuel or not?"
Pilot: "Yes!"
Tower: "Yes what?"
Pilot: "Yes, SIR!"

Tower: "D-XX, Anflug fortsetzen für Piste 26, Landenummer zwo hinter einer DC 9 im kurzen Endanflug."
Pilot: "Verstanden fliege weiter für die 29 und folge der DC 6!"
Tower: "Nicht ganz richtig: Die Piste ist 26 und der Verkehr eine DC 9."
Pilot: "Okay, ich folge der DC 26... Wie war die Landerichtung?"

Jeder Start ist freiwillig, jede Landung ist ein Muss!

Fliegen ist nicht gefährlich, Abstürzen dagegen schon.

Es ist besser, du stehst unten und wärest gerne oben, als umgekehrt.

Du hast nie zu viel Sprit, außer wenn du brennst.

Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine
phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann.

Ein guter Flieger hat gleich viele Starts wie Landungen.

Gravitation ist nicht nur eine Idee, sondern Gesetz. Versuche nicht,
sie wegzudiskutieren.

Unten sein, nach oben schauen und denken: "wie schön wäre es, dort oben zu sein", 
ist besser als umgekehrt.

Fliegerwitze

.Zwei Jäger sitzen auf einem Hochsitz und feiern ihr 20-jähriges Berufsjubiläum. Beide haben ausreichend Alkohol dabei und sind nach zwei Stunden strotzbesoffen. Auf einmal fliegt ein Drachenflieger über den Hochsitz.
Der erste Jäger krakehlt: "Sssschau dir deeen Riesenaaadler an. Waaahnsinn. Knall ihn ab!" 
Daraufhin reißt der andere sein Jagdgewehr in die Luft und ballert drei Mal auf den vermeintlichen Raubvogel. Etwas ernüchtert schaut er den anderen Jäger an und lallt: "Und? Hhhab isch ihn gedroffen?"
Daraufhin der andere: "Nnnö. Aber ssseine Beute hat er fallen lassen!"

Pilot: "Haben nur noch wenig Treibstoff: "Erbitten dringend Anweisung."
Tower: "Wie ist Ihre Position? Haben Sie nicht auf dem Schirm."
Pilot: "Wir stehen auf Bahn 2 und warten seit einer Ewigkeit auf den Tankwagen."

Ein Airbus landet in München.
Der Pilot steigt in die Bremsen, was er nur kann und bringt das Flugzeug gerade noch so vor dem Ende der Piste zum stehen.
Sagt er zum Copiloten: "Mist-Airport, so eine kurze Landebahn ist mir ja noch nie untergekommen."
Der Co-Pilot schaut links und recht aus den Cockpit- Fenstern und meint: "Na ja, dafür ist sie mindestens 3 km breit ..."

Der Flugkapitän macht seine Durchsage für die Fluggäste und vergisst das Mikro auszuschalten. Anschließend wendet er sich zum Copiloten: "Jetzt trinke ich erst Mal einen Kaffee und dann werde die neue Stewardess vögeln."
Die Fluggäste hören natürlich alles mit. Die Stewardess rennt in Richtung Cockpit um den Piloten auf das Missgeschick aufmerksam zu machen.
Sagt eine ältere Dame: ''Sie brauchen sich doch nicht so zu beeilen, lassen Sie ihm doch wenigstens erst in Ruhe den Kaffee trinken.''

Atemlos kommt der Geschäftsmann am Flugplatz an, doch seine Maschine ist bereits abgefertigt. "Ist Ihnen der Vogel vor der Nase weggeflogen?" fragt teilnahmsvoll ein anderer Fluggast. - "Nein", faucht der Verärgerte, "verscheucht werde ich ihn haben."

"Wenn Sie sich gut führen, können Sie damit rechen, dass Sie während Ihrer Haftzeit an einem Arbeitsplatz beschäftigt werden, der Ihrem Beruf entspricht. Was sind Sie übrigens von Beruf?"  -   "Pilot!"

Der Pilot schreibt einen Reklamespruch an den Himmel. Unten steht sein Chef und sagt  nach der Landung: "Noch Mal rauf, Sie haben  ein Komma vergessen."

Pilot an Tower: "Habe noch 10 Liter Treibstoff. Erbitte Anweisung, kommen."  Der Diensthabende ergreift hastig das Mikrofon. "Hier Tower. Bewahren Sie Ruhe. Wo sind Sie? Was sehen Sie für Geländepunkte? Kommen!"   Kurze Pause. "Wir stehen auf der Runway 03. Wann kommt endlich der Tankwagen?"

In Schottland ist eine kleines, zweimotoriges Flugzeug über einem Friedhof abgestürzt.
Am nächsten Tag steht in der Zeitung: GRAUENHAFTES UNGLÜCK. Schon 120 Tote geborgen!

Eine Frau beschwert sich wütend am Schalter einer Fluglinie über die Verspätung ihrer Maschine: "Bei euch herrscht ja das pure Chaos. Jede Hexe auf ihrem Besen wäre schneller am Ziel als euere Flugzeuge." - "Darauf die Stewardess freundlich: "Bitte schön, gnädige Frau, die Startbahn ist frei."

Der Pilot an den Tower: Rate mal wer jetzt kommt." Der Fluglotse schaltet die Beleuchtung der Landebahn aus und erwidert: "Rate mal, wo wir sind."

Ein Herr sitzt im Flugzeug nach New York in der ersten Klasse. Er hat aber nur ein Ticket für die Touristenklasse. Der Stewart bemüht sich ihn hinauszubitten, aber er geht nicht. Die Stewardess probiert es auch noch mal, aber vergebens. Sie sagt es dem Piloten. Dieser geht hin, flüstert dem Mann etwas in Ohr. Dieser steht sofort auf und verlässt die erste Klasse. "Was haben Sie dem gesagt", ist der Steward neugierig. - "Ich habe ihm nur gesagt, dass die erste Klasse woanders hinfliegt."

Tower: Echo November, das war eine hervorragende Landung!
Pilot: Oh... sind wir schon unten?

Die Fluggäste sehen, dass die rechte Tragfläche Feuer gefangen hat. Nach einer Weile fängt auch die linke an zu brennen. Der Pilot kommt aus der Kabine, den Fallschirm umgeschnallt. "Kein Grund zur Aufregung, Leute", sagt er beschwichtigend. "Ich hole mal schnell die Feuerwehr."

Die jungen Fallschirmspringer springen aus dem Flugzeug. Der Feldwebel schubst einen nach dem anderen ins Freie. Einer wehrt sich mit Händen und Füßen - vergebens. Großes Gelächter beim Rest der Truppe. Brüllt der Feldwebel: "Über den Feigling lachen Sie?" - "Feigling? Mann, das war unser Pilot!"

Schulze kommt in den Flieger und setzt sich in die erste Reihe. Kommt die Stewardess und sagt zu ihm: "Entschuldigen Sie, aber die drei ersten Reihen sind besetzt."  
"Also hören Sie:  Ich bin der deutsche Bundeskanzler, ich kann mich hinsetzen wo ich will!" Das ganze geht ein paar Mal so weiter und schließlich reicht´ s der Stewardess und sie geht zum Kapitän, erzählt ihm die Story. Der geht daraufhin zu Schulze, flüstert ihm was ins Ohr und der springt auf und setzt sich in die vierte Reihe. Die Stewardess fällt aus allen Wolken und fragt den Kapitän: "Was hast Du zu ihm gesagt?"
"Ach, nur dass die drei ersten Reihen woanders hinfliegen!"