.Hagendorf                                 Luftbild Laumer

Hagendorf 2021

Hagendorf liegt am Fuße des Sulzberges und gehört zur Gemeinde Waidhaus
Mineralogen ist der Ort ein Begriff: Jahrzehntelang wurde hier im Tagebau Feldspat abgebaut. Der Abraum wurde zu einem stattlichen Hügel aufgeschüttet. Im Gestein fanden sich einige geologische Kostbarkeiten. Dieses Tagebauwerk, Hagendorf-Süd genannt, ist schon lange stillgelegt. 

 Spatwerke bei Hagendorf und Waidhaus 

Spatwwerk Hagendorf 2020

Seit 1860 wurden bei Hagendorf in verschiedenen Gruben über eine  Million Tonnen Feldspat abgebaut der die Porzellan-
industrie nicht nur in der Oberpfalz versorgte. Um das Mineral abtransportieren zu können, bestand sogar eine Drahtseilbahn zum zirka 3 km entfernten Bahnhof Waidhaus. Doch die Vorräte gingen zur Neige.
Das Spatwerk Hagendorf-Süd bei Hagendorf musste als letztes in den1980er Jahren den Betrieb einstellen, genau am 18.11.1983.
Zu tief war man schon vorgedrungen, als dass es noch lohnenswert gewesen wäre, den Feldspat weiter abzubauen. Das Grundwasser füllte die Grube.

Die Abraumhalde  ist zugewachsen. Die Natur hat sich das Terrain zurückgeholt. Allerdings ist damit auch für Mineralogen das Auffinden seltener Mineralien - und dafür war Hagendorf bekannt - vorbei. 
In den ehemaligen, 2009 modernisierten und weiter ausgebauten, Betriebsgebäuden hat sich eine Stahlbaufirma niedergelassen.

Am Fuße der Abraumhalde der  Weiler Ödhäuser, Gde. Pleystein. Er wurde in "Am Spatwerk" umbenannt. 

Ödhäuser 2022


Doch angesichts der Nachbarschaft zu den Werkshallen wäre der alte Name, als die Häuser früher fern jeder anderen Siedlung lagen, durchaus weiterhin zutreffend.

Silberspatwerk bei Waidhaus

Spatwerk 2022

Noch in Betrieb ist das Silberspatwerk - die Silbergrube - am Westrand der Marktgemeinde Waidhaus
In der Silbergrube wird Feldspat und Quarz für die keramische Industrie im Tagebau gefördert. Für Mineraliensammler ist diese Grube wenig ergiebig.
Um die Grube liegen die Siedlungen: Marxmühle, Papiermühle, Ödkühried und Kühmühle.

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