Befreiungshalle  Kehlheim                             Luftbild Laumer

Michelsberg 2017

Oberhalb der Stadt Kelheim an der Donau auf dem Michelsberg steht ein weithin sichtbares Zeichen bayerischen Selbstbe-
wusstseins. Die Befreiung von der napoleonischen Gewaltherr-
schaft fasste 1842 im Auftrag König Ludwig I. Friedrich Gärtner architektonisch in diesen Rundbau. 
Leo von Klenze vollendete schließlich 1863 das Werk. 
Nicht der Versöhnung mit den Franzosen sollte es dienen, vielmehr war es ein weiterer Mosaikstein für die andauernde Feindschaft beider Völker, die in drei weiteren Kriegen sinnlos ihre Opfer forderte.

Befreiungshalle 2017

18 Statuen auf den Außensäulen versinnbilden die deutschen Volksstämme. 34 marmone Siegesgöttinnen reichen sich im Innenraum die Hände zu einem Reigen.

Die Befreiungshalle ist ein großer Besuchermagnet. Wer nicht mit dem Pkw anreist, kann sich mit der Ludwigsbahn von der Schiffsanlegestelle hochfahren lassen.

Die umfangreiche Sanierung wurde 2018  abgeschlossen Die neue Farbgebung passt der prächtigen Fassade lässt das Bauwerk umso mehr auf den Besucher wirken.

Schon ein Jahrzehnt vorher hat Ludwig I. mit der Walhalla südlich von Regensburg eine erste steinerne Antwort auf die napoleonischen Befreiungskriege 1813 - 1815 bauen lassen.

Auf der Schifffahrt von Kehlheim nach Weltenburg kann man die Befreiungshalle von der Donau aus bestaunen.

   Startseite