Auferstanden praktisch
aus Ruinen stellt sich Kloster Seeon heute als moderne
Tagungsstätte, Ausflugslokal, Heiratsort und nicht zuletzt als
Kloster, wenn auch ohne Patres, dar.
Der Bezirk Oberbayern ließ es ab 1989 mit
Millionenaufwand restaurieren und zu einem Kultur-
und Bildungszentrum umgestalteten. |
Gegründet um 994 als
Benediktinerkloster war es schließlich im 20. Jahrhundert teilweise
Möbelfabrik und Unterkunft für Polizei und Bundesgrenzschutz.
Zur Barockzeit war es ein Ort der
Geisteswissenschaft und Musik, bevor man im Zuge der Säkularistion
das komplette Kloster auflöste.
1917, nach der russischen Revolution,
wurde Schloss Seeon Sammelpunkt der Familie derer von Leuchtenberg.
Die Ausgaben für diese "Asylanten" aus den zaristischen St.
Petersburg überstiegen jedoch die Finanzkraft des Besitzers.
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