Zscheiplitz - Weißenstein                          Luftbild  Laumer 

Weißenburg 2015

Nur 3 km flussaufwärts der Unstrut von Schloss Neuenburg bei Freyburg liegt Burg Weißenstein auf einer Bergkuppe am Rand der Ortschaft Zscheiplitz.

Anfang des 11. Jhd. dürfte sie von den  Pfalzgrafen von Sachsen als Ritterburg angelegt worden sein. Vielleicht war es das schlechte Gewissen des Pfalzgrafen Friedrich II. und seiner Frau, ehemals Witwe des ermordeten Pfalzgrafen Friedrich III., als sie 1089 die Burg in ein Benediktinerinnen-
kloster umwandelten. In den nächsten Jahrhunderten schob man unverheiratete Adeltöchter gern in dieses Kloster ab, bis es 1540 aus "Nachwuchsmangel"  in ein Lehen umgewidmet wurde.

Neben der Klosterkirche steht heute ein bekanntes Weingut.

Vom Wasserturm hat man einen herrlichen Ausblick auf das Unstruttal.

Der gewundene Lauf der Unstrut und einzelne Ortschaften bringen etwas Abwechslung in die eintönige, flache Landschaft. Der Blick geht über Zscheiplitz, dem Flusstal entlang nach Laucha. Am Horizont das Zementwerk Karlsdorf.

Zscheiplitz 2015

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