Im Dreißigjährigen Krieg wurde die
Burg, wie auch das nahe gelegene Kloster Frauenzell, verwüstet. Ein
Brand 1686 legte den Ort und die Burg nochmals in Schutt und
Asche.
Trotzdem erfolgte ein Wiederaufbau.
1832 kaufte schließlich der Fürst von Thurn und Taxis die beiden
Burgen, ohne sich jedoch weiter um sie zu kümmern. Sie verfielen in
der Folgezeit endgültig.
Heute ist die Gemeinde Besitzer der
Ruine. Mit umfangreichen Restaurierungsarbeiten um 1980 konnte ihr Erhalt
gesichert werden.
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Was historisch nicht dazu passt, ist
der Holzturm. Diese Nachbildung eines Bergfriedes ist fehl am Platz,
weil der im Spätmittelalter bestehende Wartturm so eine Funktion
nie hatte.
Den "Normalbesucher"
dürfte das wenig stören, kann er doch von der Plattform eine
wunderbare Aussicht über die Berge des Bayerischen Waldes genießen
und an klaren Föhntagen sogar die Kette der Nordalpen erkennen. |