Dieses "Ausbau-wunder"
ist dem Engagement des neuen Besitzers zu verdanken. Ein einheimischer
Manager aus der Reifenbranche investiert viel Geld und Engagement, um
Bruck aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Hinzu kam die
überregional agierende Flugschule für Tragschrauber und Dreiachser, die
trotz Proteste der Anlieger, profimäßig Piloten ausbildete. 2019 hat sie ihren Sitz nach Weiden verlegt!
Nachfolger ist die Flugschule Schweigair,
die gleichfalls mit modernen Dreiachsern und Gyrocoptern (wegen der
allgemein gesunkenen Nachfrage aber weit weniger als früher) ausbildet.
Charter und Wartungsarbeiten werden zudem angeboten.
Das waren noch Zeiten, als sogar F. J.
Strauß hier Landeübungen machte. Da war nicht nur auf der Asphaltbahn
Hochbetrieb, sondern auch etwas abseits!
Mit dem allgemeinen Rückgang der Privatfliegerei mit kleinen
Einmots und fehlenden Investitionen in die Infrastruktur des
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Platzes ging
es mit Bruck langsam aber sicher bergab.
Auch die Ultraleichten, die von Anfang an
in Bruck-Nittenau zugelassen und hoch willkommen waren, konnten den
Trend nur verlangsamen.
Schließlich machte das Luftamt 2012 aus Sicherheitsgründen aus dem Sonderlandeplatz nur mehr einen Platz für
Ultraleichte, plus noch für am Platz stationierte E-Maschinen.
Die Länge der Bahn, die
Abstände zum Wald und den Gebäuden, ein Wassergraben entsprachen
nicht mehr den geltenden Sicherheitsanforderungen.
Benzin gibt es offiziell am Platz schon lange nicht mehr.
Tankstellen sind in Bruck bzw. Nittenau.
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