Hier, am Oberlauf der Pfreimd, erstreckte sich rund 500 Jahre lang der größte künstliche Stausee des Deutschen Reiches.
Kaiser Karl IV gab
höchstpersönlich dem Landgrafen von Leuchtenberg 1362 die Erlaubnis
zum Andämmen. Es entstand eine Wasserfläche von knapp 1400
Tagwerk. Das sind 450 Hektar. In erster Linie diente der See
der Wasserregulierung.
In der trockenen Jahreszeit (Sommer) wurde Wasser abgelassen, um
für die flussabwärts gelegenen Hammerwerke und (später) Glasschleifereien mit ihren Wasserrädern
weiterhin ausreichend antreiben zu können.
1810 wurde die Trockenlegung angeordnet,1840 dann vollzogen.
Aus
Rentabilitätsgründen - zu viele Fische wurden aus dem Gewässer
gestohlen - und die Hammerwerke waren längst stillgelegt.
Das Tal der Pfreimd östlich von
Pfrentsch heute. Es wurde mit großem Aufwand in einem Abschnitt renaturiert.
Die Pfreimd hat eigentlich keine Quelle.
Der Katharina- und der
Rehlingbach vereinigen sich in Pfrentschweiher und erst ab hier
heißt der 47 km lange Nebenfluss der Naab Pfreimd.
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