Schönthal                                 Luftbild Laumer 

Schönthal 2016

1253 wurde dem Chronisten zur Ortsbenennung durch seine Obrigkeit die Schönheit des Tales (gemeint war das heutige Tal der Schwarzach) als "valis specicosa" diktiert.

Schon 100 Jahre früher, so darf man annehmen, gründeten die Wilhemiten hier ein Kloster. 
Ganz von oben (päpstliche Bulle) kam 1256 die Anordnung den Orden auf die Augustinereremiten umzustellen.
Deren wechselvolle Geschichte, u. a. Zerstörung des Klosters durch die Hussiten 1427 (siehe dazu unter Hiltersried),

 Reformation, Gegenreformation reicht bis 1802. Erst im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster samt Bücherei, Brauerei, Mühle aufgelöst und einzeln verkauft. 
Der heutige Besitzer hat zwar eine Sanierung in Aussicht gestellt, doch passiert ist bis dato nichts. Was soll man auch mit solch einem teuer restaurierten Gebäude in dieser Gegend anfangen?

Ein Brand zerstörte die Klosterkirche 1833. Sie wurde in den folgenden Jahren wieder aufgebaut und dient  heute als Pfarrkirche in der Seelsorgeeinheit Schönthal, Döfering, Hiltersried.

Kloster Schönthal 2020

Luftbilder von (13/19) Orten der Gemeinde:     
Bockesmühl - Döfering - Hiltersried - Kleinschönthal - Lampachshof - Lixendörfering -
  Loitendorf
Niederpremeischl - Premeischl - Rhan - Thurau - Trosendorf

Thurau

Das Dorf befindet sich 1,5 km östlich von Schönthal.
Am Ufer der Schwarzach liegt Thuraumühle, die einstige Klostermühle.
Die geschichts-
trächtigen Gebäude werden saniert. Ein Natur- und Kulturzentrum entsteht unter privater Initiative.

BiB: Lampachshof

Guteneck