Die Pfarrkirche von Trausnitz
wurde 1891/92 im neugotischen Baustil errichtet und dem Hl. Josef
geweiht. Die alte Kirche - in Verlängerung
der heutigen Versöhnungskapelle - wurde abgerissen.
Der Sachsenturm ist ein Rest dieser uralten Kirche.
Historisch interessant ist dieser zinnenbewehrte Turm. Der Sachsenturm,
wie er genannt wird, ist ein Hinweis auf die Entstehung von
Trausnitz.
Einst hieß der Ort Sachsenkirchen, da es sich vermutlich um eine Siedlung aus der Zeit der grausamen und blutigen Sachsenkriege (772 - 804) unter Kaiser Karl I. handelt.
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Als Schutz vor räuberischen
Reitervölkern dienten solche Flucht- und Fliehburgen im Mittelalter
der Bevölkerung der Oberpfalz als letzte Zuflucht.
Neben dem Sachsenturm steht die
Versöhnungskapelle. Sie stammt aus dem Jahr 1325. An ihrer
Stelle stand eine der ältesten Kirchen der Oberpfalz, die
Sachsenkirche.
Diese wurde 1325 abgerissen und durch
den noch heute stehenden Bau ersetzt. Diese Kirche diente allein
dazu, die Versöhnungszeremonie zwischen Kaiser Ludwig und Friedrich
dem Schönen einen würdigem Rahmen zu geben. |