Unabhängig von der Burg im nahen Unterviehhausen entwickelte sich
die Hofmark Oberviehhausen. Beide Niederlassungen gehörten im
Mittelalter den Herren aus Chamerau.
Es folgten eine Reihe von
Besitzwechseln. Nach der Zerstörung durch die Schweden im
30jährigen Krieg wurde an der Stelle ein kleines, barockes Schloss
gebaut.
1852 zogen schließlich Nonnen des St. Klaraordens ein und wandelten
somit das Schloss in ein Kloster mit Mädchenschule um.
100 Jahre später wird daraus ein
Altenheim. 1971 wird der Klosterbetrieb der Klarissen
eingestellt.
Nachfolger ist der Orden der Serviten.
1989 markiert das Ende des Klosterlebens in Viehhausen. Der Orden
zieht sich zurück. Das Gebäude wird seitdem als Pfarrhaus genutzt.
Von der 1181 erstmals urkundlich genannten Burg steht nach der
Zerstörung im 30jährigen Krieg nur mehr der 22 m hohe Bergfried in
Niederviehhausen. Die Ruine liegt oberhalb der Schwarzen Laber.
Eine Renovierung und damit touristische Erschließung ist geplant.
|