.Wunsiedel                               Luftbild  Laumer 

Wunsiedel 2016

1163 wird in der Geschichtsschreibung erstmals ein Name Adelbertus de Wunsidil mit einer Urkunde erwähnt. 
Die heutige Stadt im Fichtelgebirge hat rund 10.000 Einwohner.

Sie ist Sitz des Landkreises Wunsiedel, Kreisstadt ist jedoch Marktredwitz. Die ehemals kreisfreie Stadt wurde 1972 zusammen mit Selb in den neuen Landkreis eingegliedert.

Zentrum 2016

St. Veit 2019

zwölf Apostel 2021


Im Luftbild die evangelische Stadtpfarrkirche St. Veit. Sie ist ein originalgetreuer Nachbau der gotischen Kirche, die 1903 völlig abbrannte. Darüber die Spitalkirche. 

Koppentor 2021

Ein Wahrzeichen der Stadt ist das Koppentor. Es ist das letzte noch erhaltene Stadttor der um 1470 (Stadterhebung war 1326)  errichteten Stadtbe-
festigung. Sein heutiges Aussehen erhielt der Turm 1838, nachdem vier Jahre zuvor die Stadt nahezu komplett ein Raub der Flammen wurde.


1528 wurde die Reformation eingeführt. Damit war für die nächsten Jahrhunderte der protestantische Glauben festgeschrieben. Erst 1861 wurde erstmals wieder ein katholischer Gottesdienst abgehalten. 1883 wurde der Grundstein für eine katholische Kirche "Zu den zwölf Aposteln" gelegt: 

Katharinenberg 

Katharinenberg 2021

Auf dem Katharinenberg am südlichen Stadtrand liegt die Falknerei Greifvogelpark. Atemberaubende Flugvorführungen von Greifvögeln lassen Besucher staunen. 
Lohnenswert ist ein kleiner Spaziergang zur Ruine der ehemaligen Wallfahrtskirche aus der Mitte des 14. Jhd. Im Zuge der Reformation verlor die Kirche an Bedeutung und verfiel. Im 19. Jhd. wurden die Ruinenreste, v. a. den Kirchturm abgesichert.
Spazieren Sie ringsum durch den ältesten Bürgerpark - seit 1811 - Bayerns. Ein nachhaltiges Nutzungskonzept erhielt hier ein Kleinod für die Region.

Ziele in der Umgebung: Bad Alexandersbad  -  Luisenburg

Schönbrunn

Schönbrunn 2019/21

Das 1400 Einwohner zählende Pfarrdorf liegt zw. Tröstau und Wunsiedel. An der Stelle der heutigen Kirche St. Peter stand im frühen Mittelalter eine Burg der Schönbrunner Adelsfamilie von Hartenberg. Sie dürfte aber bereits um 1340 zerstört worden sein. 

Hammerschloss Leupoldsdorf

Leupoldshof 2024

Die Röslau trieb im Mittelalter - erste Erwähnung 1393 - ein Hammerwerk an. Das heutige Schloss des Besitzers, zutreffendere Bezeichnung eher Herrenhaus, stammt aus dem 17. Jhd.
Umfangreiche Sanierungen und Rekonstruktionen insbesondere auch der Außenanlagen machen es zu einem touristischen Ziel. Eine Informationsstelle dazu ist im Torhaus eingerichtet.
Lage: Unmittelbar nördlich von Tröstau, bzw. 6m südwestlich von Wunsiedel.