.Mitterteich                                  Luftbild Laumer 

Mitterteich 2015

Tyche, wie es in fast 900 Jahre alten Aufzeichnungen genannt, bedeutet Teich. Der Name könnte auch vom einem Familiennamen kommen. Mitterteich ist damit älter als das Kloster Waldsassen, zu dessen Besitz es ab 1277 gehörte.
Ausgangs des Mittelalters (1501)  wurde Mitterteich vom Kloster Waldsassen aus als Markt praktisch neu gegründet, denn es lag strategisch günstig an der Straße von Nürnberg nach Eger

Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Markt völlig zerstört und es dauerte Jahrzehnte bis wieder Leben in den Ort kam.
Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz um 1864 begann auch in Mitterteich das "richtige" Industriezeitalter. 

1889 siedelte sich die erste Glashütte an. 
1932 erfolgte die Stadterhebung.

Stadtmitte 2021

Die Porzellanherstellung folgte, begünstigt durch die reichen Kaolinvorkommen in der Gegend, besonders um Selb. 

Mitterteich entwickelte sich  wirtschaftlich zum Mittelpunkt der Glas-  und Porzellanherstellung im Stiftland auf. 

1993 ehielt die Stadt Anschluss an die Autobahn Regensburg - Hof, deren Fertigstellung im Jahr 2000 allerdings den Niedergang der Glas- und Porzellanindustrie nicht aufhalten konnte. 

Heute ist hier mit der Schott AG ein Weltmarktführer für Glasröhren ansässig.
Weltmarktführer für Glasröhren. Ein Porzellanmuseum erinnert an die einst glanzvolle Tradition.

Die katholische Pfarrkirche wurde 1890 im neuromanischen Stil erbaut. Auf dem 1990 neu gestalteten Stadtplatz steht das historische Rathaus von 1731 mit der Mariensäule. 
An Freizeiteinrichtungen hat die 7000 Einwohner zählende Stadt einiges zu bieten: Neben Hallen- und Freibad ein kleines Eisstadion, eine Sommerrodelbahn Skilift und Langlaufloipen am nahen Großbüchlberg.

Schott Werke 2021

Stadtmitte 2015

Friedhof 2021 Am östlichen Stadtrand liegt der Friedhof. Die Friedhofskapelle Maria Hilf stammt aus dem Jahr 1780 und ist barock ausgestattet. 

Das Deckengemälde schuf 1947 Ossy Tytlik, im Motiv eine Anlehnung an sein Werk in der Kirche im nahen Stein: Verdammte in der Hölle.

Das Gemälde ist von Totentanzbildern umgeben und erinnert an die weit bekannteren Darstellungen in der Totentanzkapelle in Wondreb.

Luftbilder von allen Ortschaften der Gemeinde  
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