.Frankenreuth Gde.
Waidhaus
Luftbild Laumer
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Frankenreuth Gde. Kulmain
Weit reicht die
Geschichte Frankenreuths zurück. Der Name "aaf da Hittn"
(dort bei der Hütte) erklärt sich, wenn man weiß, dass hier die
erste Glashütte des Oberpfälzer Waldes entstand. Butzengläser
für Burgen und Schlösser, später auch Spiegelgläser wurden in der
waldreichen Gegend, man benötigt zur Glasher-
stellung viel
Energie, hergestellt. |
Außerdem gewann man aus
dem Holz die wichtige
Pottasche. Bis 1487 lässt sich die Glaserei zurückverfolgen.1926 wurde sie für immer geschlossen. Der Volksname "Hüttn"
dürfte auf eine Tradition der Eisenverhüttung zurückgehen. Denn am nahen Sulzberg
bei
Waidhaus wurde nach Eisen und sogar nach Edelmetallen geschürft. |
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Heute dominieren die
Abwärmetürme der Gas-Verdichter-
station das Land-
schaftsbild.
Mit im Luftbild: Pfälzerhof.
1802 ist in einer Chronik
ein herrschaftliches Schloss, nebst
fünf Untertanenhäusern, zwei Tagwerk-
häusln, ein Hüt-
häusl und
eine Mühle aufgeführt.
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Die Gebäude dieser Herrschaft stehen
heute noch am Ortsrand. Sie befinden sich in Privatbesitz.
Zugegeben, diese Industrie- anlagen haben wenig mit zauberhafter Heimat zu tun.
Aber ohne
Verdichter-
stationen bliebe so manche Heizung in Deutschland kalt.
Und
sichere Arbeitsplätze bieten die Anlagen auch.
Die Megal- und E.ON Ruhrgas-Verdichter-
stationen an der deutsch- tschechischen Grenze
befördern
etwa ein Drittel des Erdgasbedarfs in D.
Durch den Krieg in der Ukraine hat sich
die Situation aber seit 2022 grundlegend geändert. |
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Stündlich
fließen (flossen!?) über drei Millionen Kubikmeter durch die Rohre.
Riesige umgebaute Flugzeugturbinen verdichten das aus Sibirien kommende Erdgas vor
dem Weitertransport.
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Die nächste Station liegt bei Rothenstadt.
Bei Eschenfelden
gab es bis 2021 einen großen unterirdischen Erdgasspeicher
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Orte
an der tschechischen Grenze, Gde. Waidhaus
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