Eschenfelden
Luftbild Laumer
Eschenfelden, im Nordwesten
der Oberpfalz, ist ein Ort in der Gemeinde Hirschbach.
Die feine Kupierung der
Ausläuferberge der Fränkischen Alb fallen hier - von Osten kommend
- erstmals besonders deutlich ins Auge.
Im Norden erstreckt sich das
große Waldgebiet des Veldensteiner Forstes bis hinauf nach Auerbach. |
Die Corpus-Christie-
Kirche ist eine Simultankirche,
d. h. sie gehört zu gleichen
Teilen beiden Konfessionen.
Die heutige Struktur geht auf einen Neubau von
1863 zurück.
Die baufällige, wohl
überdimensionierte, dreischiffige Basilika aus dem Mittelalter
musste abgerissen werden. Der größte Teil der Innenaus-
stattung
konnte über-
nommen werden.
Die 2004 durchgeführte Renovierung lässt das Gotteshaus weiter zum
unverwechselbaren Merkmal des Dorfes
erstrahlen. |
|
Gasspeicher
Eschenfelden-Pruppach
Das
Wesentliche liegt in 600 Meter Tiefe, gespeichert im porösen
Gestein. Durch Druck wurde das Lagerstättenwasser verdrängt und so ein
Porenspeicher für Erdgas mit einem Fassungsvermögen von 300 Millionen Kubikmetern geschaffen.
Eggenberg liegt unmittelbar südlich von
Eschenfelden.
Und wo steht die Wallfahrtskirche auf
dem Eggenberg?
|
Schaurige
Berühmtheit erlangte die Lagerstätte, als am 19.9.1970 bei
Wartungsarbeiten eine
Gassonde in Brand geriet.
Die
Löschversuche der Feuerwehr konnten die 30 m hohen Flammen nur
geringfügig eindämmen. Erst ein aus den USA eingeflogenes Team um den
legendären Red Adair konnte das Inferno nach 140 Stunden ersticken.
2021 wurde der Speicher stillgelegt und wird bis 2027 rückgebaut.
|
Fränkische
Alb - Frankenalb
|
Im obigen
Luftbild geht der Blick über Oberachtel in die fein kupierte
Fränkische Alb, östlich von Nürnberg.
Ober-/Unterachtel
Sieht im Luftbild selbst mit Fantasie nicht einer Acht ähnlich: Oberachtel und Unterachtel.
Von dieser Bauform leitet sich
aber der Name der
früher selbständigen Gemeinde ab. Der Ort liegt
zwischen Hirschbach und Eschenfelden.
|
Oberklausen und der
Stadionberg
eine makabre, historische Nebensächlichkeit
Oberhalb eines damals angelegten Fußballplatzes
fertigte man in der Nazizeit ein 1:1 Teilmodell, immerhin schon
für 40.000 Personen, aus Holz
und Beton des geplanten "Deutschen Stadions" an. .
Es
sollte im Größenwahn mit einer Kapazität von 450.000 Zuschauern
auf dem Reichsparteigelände in Nürnberg errichtet werden. |
Bis zu
400 Arbeiter modellierten jahrelang, damit die Architekten ihre
Vorstellungen von Akustik, Einsehbarkeit und Wirkung auf den
Besucher vorab überprüfen konnten.
Bei seinem Besuch 1938 soll
Hitler von der Konzeption begeistert gewesen sein.
1945 wurde der kleine Ort und das Modelstadion ein Opfer von Bomben
der vorrückenden Alliierten.
Übrig geblieben sind bis heute ein paar Betonfundamente im Wald. |
Der
Stadionberg liegt zwischen den Orten Oberklausen und Unterklausen,
knapp 4 km südwestlich von Eschenfelden.
Obermühle
Jägersruh
Von Eschenfelden her
zwängt sich die Straße durch das enge Tal des Hirschbaches auf
den Gemeindeort zu. Die Wasserkraft nutzten in früherer Zeit zwei
Mühlen: Obermühle und Stoffelmühle. |
Pruppach
|