Lennesrieth
Luftbild Laumer
Lennesrieth liegt
nur "einen Steinwurf" westlich von Waldthurn.
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Unverwechselbares Merkmal des
Ortes ist der
wuchtige Turm der schön renovierten Kirche.
Bereits 1261 ist sie urkundlich belegt
Damit gehört sie zu den
ältesten Got-
teshäusern des Oberpfälzer Wal-
des. Eine Wehr-
kirche war
früher Zufluchtsort, wenn marodierende Soldaten und raubendes Gesin-
del über die Dörfer
herfiel, wie die Hussiteneinfälle Mitte des 15. Jhd. oder die
Manfeld-
schen Truppen während des Dreißigjährigen Krieges. |
Auch evangelisch war man schon in
Lennesrieth, wenn auch nicht freiwillig. Doch die Gegenre-
formation
um 1620 führte mit Gewalt wieder den katho-
lischen Glauben ein.
1685 wurde der Pfarrsitz von
Lennesrieth nach Waldthurn verlegt.
Seitdem ist St.
Jacobus eine Filialkirche der Pfarrei im nahen
Markt.
Kunsthistorisch beachtenswert sind
die drei Akanthus-
ältäre des Auerba-
cher Michael Doser (1678 - 1756).
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Vier Einöden
in der Gde. Waldthurn, deren
Namen man wörtlich nehmen kann. Seien es die goldgelben
Rapsfelder im Mai, oder wo es früher ob der dürftigen
Ertragslage an vielem mangelte, 1751 G. Lindner eine Mühle am
Sandbach gründete, 1966 ein Aussiedlerhof nach einer Baumart
benannt wurde. |
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