.Pittersberg                                    Luftbild Laumer  

Pittersberg liegt etwa in der Mitte zwischen Amberg und Schwandorf

Dorfmitt 2024

Sicher um einiges langsamer als heute die Fahrzeugkolonnen auf der vielbefahrenen B85,  zogen schon im Mittelalter die Fuhrwerke an Pittersberg vorbei, bzw. machten Rast auf ihrem Weg von Nürnberg nach Prag, oder heuerten für besonders schwere Ladungen Pferdevorspanne an.

Denn es galt den Pittersberg zu überwinden. Und da war es allemal besser, Ochsen und Pferde über den Berg zu schinden als in den Feuchtauen ringsum zu versinken.

Heute ist das Pfarrdorf mit knapp 400 Einwohnern ohne Pfarrer. Auch der Schulstandort ist Vergangenheit.

Der Name könnte sich von der  "bitteren" Mühe über die Höhen (Berg) zu kommen, ableiten. Richtiger dürfte allerdings die Herleitung von Putasberg sein, was soviel wie Quellenberg bedeutet. Tatsächlich gibt es auf dem 517 hohen Hügel zahlreiche gute Quellen.-

Das Ortsbild dominiert die Pfarrkirche, 1706 erbaut, mit dem markanten, 42 m hohen Glockenturm. Schon um 1230 ist auf dem Berg eine romanische Kapelle belegt. Um die Mitte des 15. Jahrhundert erfolgt der Bau einer richtigen Kirche. Was die Reformation und Gegenreformation noch übrig ließen, zerstörten 1632 kaiserliche Soldaten so gründlich, dass 70 Jahre lang niemand mehr in Pittersberg wohnte.

Pfarrkirche in Pittersberg 2015

Diebis 2019/20

Diebis
Ipflheim

Bis 1971 war Diebis eine eigenständige Gemeinde.

Wie Ipflheim gehört es heute zur Gemeinde Ebermannsdorf.

Die Orte liegen südöstlich von Ebermannsdorf.

 

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