Ebermannsdorf                            Luftbild Laumer  

Ebermannsdorf 2017

Im September 2008 wurde sie endlich fertiggestellt - und mit ihr verbinden sich große Hoffnungen auf die Ansiedlung neuer Unternehmen und damit die Schaffung weiterer Arbeitsplätze. Die Rede ist von der wenige hundert Meter entfernten Autobahn A 6 Prag - Waidhaus - Nürnberg.

Schloss 2019

Die Geschichte des Ortes reicht mehr als tausend Jahre zurück. Das Adelsgeschlecht der Ebermannsdorfer wird erstmals im Jahr 1079 urkundlich erwähnt. 1480 wurde ein Herrschaftssitz unterhalb der Burg errichtet.
Schloss Ebermannsdorf 2014
Die heutige Anlage mit der Schloss-
kirche
St. Johannes Baptist geht auf einen Neubau im frühen 18. Jahrhundert zurück.

 
Die Pläne für den Kirchenbau schuf, so nimmt man an, Wolfgang Dienzenhofer. 
Für die barocke Innenausstattung beauftragten die Hofmarksherren Künstler aus München.


Ebermannsdorf liegt etwa 8 km südlich von Amberg. Der Ort hat  rund 2.500 Einwohner.

Bruder-Konrad-Kirche

Konrad Kirche 2019

Dieser moderne Bau wurde 1982 eingeweiht. Er soll eine Atmosphäre von Freiheit und zugleich Geborgenheit vermitteln.

Die schlichte Eleganz der Innenausstattung durch die Künstlerin Chr. Stadler und das bunte Glasfenster von G. Mauermann unterstreichen die Intension des Architekten H. Huber.

St. Konrad gehört zur Pfarrei Theuern- Ebermannsdorf.


Der achteckige Wohnturm fast ohne Fensterluken war sicher keine komfortable Unterkunft. Die "Haustüre" befindet sich, damals eine Schutzmaßnahme, erst in vier Meter Höhe. Zweieinhalb Meter dicke Mauern und ein Graben davor waren für Angreifer ohne umfangreiche Belagerungstechnik uneinnehmbar - und für die Bewohner sicher nicht kuschelig warm zu beheizen.


Und wo liegt Ebermannstadt -
  benannt nach einem Stammeshäuptling?

Vom Stammsitz der Ebermannsdorfer, einer Burganlage,  ragt heute nur mehr der Bergfried aus dem Wald. 

Burgruine Ebermannsdorf 2014

Kirche Ebermannsdorf 2014

Luftbilder von allen Ortsteilen der Gemeinde   
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Herflucht
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Schafhof 2020

Schafhof

Einst eine abgelegene Einöde, zwischen- zeitlich sogar geheimes Flugfeld in der Gemeinde Ebermannsdorf.


Der heutige Industriepark liegt verkehrsgünstig an der Kreuzung der B85 mit der A6. Im Westen schließt sich der Freihölser Forst mit dem einstigen Bundeswehr- Übungsgelände Amberg an.

Von 1937 bis 1945 bestand hier ein Militärflugplatz. Ab 1944 diente er dem Einfliegen der hauptsächlich bei Vilseck endmontierten Jagdflugzeuge vom Typ Messerschmitt Bf 109. Im April 1945 zer- störten amerikanische Bomber den Platz. Er wurde nie mehr genutzt.

Guteneck

Flächenfraß - Die freie Fläche sollte das Industriegebiet Schafhof IV werden. Die erhoffte Ansiedlung von Siemens blieb aus. Die Gemeinde erschließt 2020 das Areal und sucht nach Ersatzfirmen. Der Staatswald ist gerodet, Ökologische Ausgleichsflächen sind dafür nicht entstanden. 

> Schafhof bei Neumarkt