Reichenbach
Luftbild Laumer
> Reichenbach
Gde. Auerbach
Reichenbach und Walderbach
sind (ehemalige) Klöster im Regental.
Am gegenüberliegenden Ufer das Dorf Kienleiten,
am Waldrand
Kaltenbach.
In der 900jährigen Geschichte (Gründung 1118) des Kloster gab es viele
Höhen und Tiefen. Schon kurz nach der Gründung hatte das
Benediktinerkloster große regionale Bedeutung. Im 15 Jahrhundert
wurde es weiter ausgebaut und befestigt. Anstürmende
Hussitenhorden
konnten es nicht einnehmen. Doch gut 100 Jahre später, 1556, kam es im Zuge der Reformation zur
Auflösung. Die Oberpfalz
wurde auf Anweisung des Kurfürsten protestantisch.
Ab 1695 erfolgte eine Neubelebung
und rege Bautätigkeit. Die jetzt selbständige Abtei baute das
Konvent neu auf und gestaltete die Klosterkirche im barocken Stil
um.
|
Im Zuge der Säkularisation wurde 1803 das Kloster zum zweiten
Mal aufgelöst. Die Kirche wurde zur Filialkirche der Pfarrei Walderbach,
die übrigen Gebäude verkauft und verschiedentlich genutzt, u. a.
von einer Steingutfabrik.
1890 übernahmen die
Barmherzigen Brüder die Anlage und richteten eine Heil- und
Pflegeanstalt ein. Heute werden Menschen mit
geistigen und körperlichen Behinderrungen betreut.
|
2018 konnte eine umfangreiche Renovierung abgeschlossen
werden. Wer Barock liebt, für den ist ein
Besuch ein optisches Erlebnis.
Schon vor der Klostergründung bestand hier eine Fuhrt und damit eine
Ansiedlung.
Es hat Jahrhunderte
gedauert, bis man eine Holzbrücke über den Regen errichtete,
denn erst 1743 ist ein befestigter Übergang belegt. Hochwasser
und Treibeis haben sie mehrmals beschädigt oder sogar zerstört.
Zuletzt überschwemmte im August 2002 der sonst so zahme Fluss aus
dem Bayerischen Wald die gesamte Region. |
Luftbilder
von (6/7) Orten der Gemeinde
Heimhof - Hochgart -
Kaltenbach - Linden -
Kienleiten
|
Orte in der Gemeinde
Reichenbach
Heimhof |
Linden
Hochgart
|