Allerdings war
das verehrte Stück am
anderen Tag wieder verschwun-
den und wurde eben an der Fundstelle wieder gefunden. Jetzt über-
führte man es in
einer feierlichen Prozession abermals nach Pfreimd und stellte es
unter sorgfältige Bewachung. Doch kurze Zeit später stand es
erneut auf dem Baumstumpf oben auf dem Eixelberg.
Diese Begebenheit, so weiß es die
Legende, wurde als
klares Zeichen gedetet, dass die Hl. Barbara nur an diesem Orte verehrt
werden wollte. Deshalb ließ der Graf von Leuchtenberg
anno 1342 eine kleine Kapelle errichten, wo das
Bildnis aufbewahrte wurde.
Grausam mag es am Heiligen Abend 1621
zugegangen sein. Die Mansfeldschen Truppen plünderten damals
nicht nur Pfreimd, sondern zerstörten auch die Kapelle auf dem
Eixelberg und raubten die Glocken. Vier Jahre später wurde eine neue Kapelle.errichtet. |
Der Pilgerstrom wuchs in der gläubigen Bevölkerung so stark an, dass
im Jahre 1700 eine "große, herrliche" Kirche gebaute und das Bildnis auf dem Choraltar
aufgestellt werden konnte.
Sehenswert in der Kirche ist heute
u. a. der Hochaltar mit vier gewundenen Säulen und reichem
Schnitzwerk. Das Gnadenbild befindet sich nicht mehr in der
Kirche.
Etwas abseits steht die Loretokapelle, ein
schlicher Bau aus dem Jahre 1670.
Darunter die Wanderklause des OWV, Sektion Pfreimd.
Dieses
Gebäude war einst das Mesnerhaus.
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