Pfreimd
Luftbild Laumer
Das Luftbild zeigt die Stadt
von Osten. Die Autobahn
Regensburg - Hof führt nah an der Stadt vorbei.
Östlich der Stadt liegt ein Kasernengelände, dessen Erhalt nach
der Bundeswehrreform bis auf weiteres gesichert ist.
Davor ein kleines Gewerbegebiet.
Bereits gegen Ende der Eiszeit durchstreiften
steinzeitliche Jäger
auf ihren Jagdzügen das Naabtal, wie
Funde belegen.
Erste urkundliche Erwähnung findet
Pfreimd 1118.
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Der Ortsname leitet sich von Phimberg ab, was so viel wie
"Fluss mit trübem Wasser" bedeutet.
Damit ist die Pfreimd gemeint, die in Tschechien entspringt und auch an
der Partnerstadt Přimda (Pfraumberg)
vorbeifließt. |
Unter den Grafen von Leuchtenberg entwickelte
sich Pfreimd als deren Residenzstadt zu bescheidener Blüte.
Ihre Burg hatten die Herren gegen ein repräsentativeres Schloss
"eingetauscht",
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Der Dreißigjährige Krieg
und das Aussterben der Linie ließen die Stadt wieder
in die Bedeutungs- losigkeit versinken. Vom einstigen Schloss
sind nur noch Teile (Portal) erhalten. Nach einem Umbau fungiert
es als Bürgerhaus und Heimatmuseum.
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Der Altstadtkern um die
Pfarrkirche "Mariae Himmelfahrt" (Schmuzerkirche)
ist
in der Übersicht des ersten Luftbildes von den verstreut
liegenden Neubausiedlungen aus nur schwer zu erkennen.
Interessant ist das dominierende
Weiß des Kirchenraumes. Die Architektur und die Stuckaturen sind
fein aufeinander abgestimmt.
Mariae Himmelfahrt gilt als
bedeutendstes Beispiel Wessobrunner Stuckatur- kunst in der
Oberpfalz. Geschaffen hat dieses Werk der Stuckateur Johann Schmuzer
in den Jahren 1681 - 1688.
Eine Ähnlichkeit mit der Theatinerkirche in München
ist unverkennbar. |
Das Franziskanerkloster am
östlichen Stadtrand geht auf eine Gründung im Jahr 1593 zurück.
Nach Brand- schatzung im
Dreißigjährigen Krieg wurde es 1728 in der jetzigen Form wieder
errichtet.
Wie so viele sakrale
Bauten fiel es 1802 der Säkularisation zum Opfer. Doch 1829 konnten
die Gebäude, die bis dahin als Lagerhalle gedient hatten, gerettet
werden. 1831 bezogen die Franziskaner das Kloster wieder.
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1995 wurde das Kloster aufgehoben. Heute wird die Kirche von der Pfarrei weiter
genutzt. Die Neben-
gebäude wurden 2006/07 renoviert.
Die Mittelschule der Stadt
Ein Anziehungspunkt für geschichtlich
Interessierte ist sicher das Freilandmuseum
Neusath-Perschen, wenige
Kilometer östlich der Autobahn. |
1533 wurde der
Zentralfriedhof um die Pfarrkirche an den Stadtrand verlegt.
Hier stand seit dem 13. Jhd. bereits eine kleine Kirche. St.
Sigismund dient seitdem als Friedhofskirche.
Kirche und Friedhof sind von einer
Mauer umgeben. |
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Luftbilder von
allen Ortsteilen der Gemeinde
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> Untersteinbach Gde. Hirschau
Untersteinbach ist der älteste
Ort im Landkreis Schwandorf.
Hier in Resten von Urnenfeldern
gefundene Holzkohle konnte auf ein Alter von 3000 Jahren
datiert werden.
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Zwischen Untersteinbach und
Pfreimd fließt die Naab. Der Bahnhof Pfreimd liegt in diesem
Ortsteil, weitab von der Stadt.
Die Einöde Schloßhof liegt 500 m
südlich.
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