In
der jüngeren Geschichte gab es zahlreiche Besitzerwechsel, u. a.
1937 "Reichsschule" des NS-Lehrerbundes, Sanatorium
1945/48. Ab 1961 übernahm die Bayerische Schlösserverwaltung das
Areal. Nach umfangreichen Instandsetzungen beherbergt das Schloss
heute das "Gartenkunst-Museum" und die Nachbildung des
Intarsienkabinett der Gebrüder Spindler. Der reizvolle nach
Rokokoelementen geformte Schlosspark lädt zu geruhsamen
Spaziergängen ein. |
Das Markgrafenpaar Brandenburg- Bayreuth
ließ es sich neben der Eremitage
als weitere Sommerresidenz ab 1761 erbauen. Wilhelmine war zu
Baubeginn allerdings bereits drei Jahre tot. Ihre Tochter Prinzessin
Friedericke erbte den Besitz und gab ihm den französischen Namen
Fantaisie, zu deutsch Fantasie. Unter ihrem Sohn verfiel die Anlage
zusehends, bis ab 1850 unter Herzog Alexander II. von Württemberg
umfangreiche, bis heute prägende Umbauten vorgenommen wurden.
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