Fockenfeld, Oberpfalz Luftbild

Fockenfeld Luftbild Laumer

Kloster Fockenfeld 2013

Fockenfeld gehörte seit dem Mittelalter (1362) zum Eigentum des Klosters in Waldsassen. Es liegt 5 km Luftlinie südwestlich der Klosterstadt. Ab 1750 ließen die Äbte es, nach Plänen Philipp Muttone (weitere Kirchen von ihm in Beidl, Stein, Marchaney), zu einer Sommerresidenz ausbauen. Wenige Jahrzehnte später war die Herrlichkeit vorbei. Im Zuge der Säkularisation 1803 wurde es versteigert und fortan von wechselnden Besitzern bis 1951 als Schloss privat genutzt.

Aufgrund der der immer geringer werdenden Anmeldungen wurde es 2021 geschlossen.

Auf Initiative und Vermittlung von Theresa Neumann aus Konnersreuth konnte der Orden der Sales Oblaten das Gut erwerben und 1955 die Spätberufenenschule nach Fockenfeld holen.

In dieser katholi- schen Privatschule kann in einer 3 - 4jährigen Ausbildung das Abitur erworben werden. Ziel ist es natürlich zum Studium der Theologie zu führen. Von den bisher über 1300 Schülern sind 400 später zu Priestern geweiht worden.