Wahrscheinlich leitet sich der Name von "Mandl" ab, dem althochdeutschen Wort für Kiefer. 

Mantel ist auch heute noch von ausgedehnten Wäldern, mit hauptsächlich Kiefern, umgeben.

Die Volkssage allerdings kennt eine weitaus romantischere, wenn auch martialischere, Namensherkunft

Ein Räuberhaupt-
mann soll an dem Ort, wo sich heute der Markt befindet, seinen Mantel ausgebreitet haben,  um mit seinen Kumpanen die Beute zu teilen.

Historisch belegt ist Mantel in einer Schenkungsurkunde von 1212. 
Seit 1654 besitzt der Ort Marktrechte.

^ Die katholische Pfarrkirche "Peter und Paul" ist ein neugotischer Bau von 1899.  Der eher bescheidene Innenraum wurde 2015 renoviert.

Die evangelisch- lutherische Pfarr-
kirche ist gleichfalls Peter und Paul geweiht. 

Bis 1899 war sie Simultankirche. 

Der untere Teil des Turmes geht auf einen Bau von 1614 zurück.

Die ev. Kirchenge-
meinde bildet mit dem nahen Neun-
kirchen eine Pfarr-
eiengemeinschaft.

 
St. Moritz

Schon vor 500 Jahren, genau 1508, wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Um 1600 als "gantz Paufelliges, ödes Kirchengemeür" beschrieben, blieb St. Moritz über 120 Jahre lang eine dachlose Ruine. 1737 begann der Neuaufbau mit Rokokoausstattung, um einer wundertätigen Marienfigur eine würdige Unterkunft zu schaffen. 
Die außerhalb des ursprünglichen Ortskerns gelegene Kirche war bis 1914  Ziel vieler Wallfahrten. 

Heute ist St. Moritz als Hochzeitskirche beliebt. 

Nur mehr eine Grundschule ist dem Ort geblieben - zentral gelegen mit einer Mehrzweckhalle.