Offiziell hat Vilseck rund 6.500 Einwohner. Würde man allerdings die nicht meldepflichtigen Amerikaner, die in der Stadt selbst wohnen, hinzuzählen, käme man auf über 10.000. 
Man bemüht sich, die nur vorübergehend hier lebenden Armeeangehörigen so gut es geht zu integrieren. Dass es dabei Probleme gibt, versteht sich von selbst.

Um 930 wurde an der Vils bereits eine hölzerne Wehranlage errichtet. 
Im 12. Jahrhundert erfolgte der stufenweise Ausbau zu einer massiven Steinburg. 

Der im 14. Jhd. aus Stein  errichtete Wehrturm, damals nannte man das "Eck", ist mit der Vils Namensgeber der Stadt. 

Die heutigen Gebäude sind jedoch jüngeren Datums. 1512 wurde die Anlage bei der Auseinandersetzung des Bamberger Bischofs mit Götz von Berlichingen zerstört, in der Folge jedoch wieder aufgebaut. 

Von 1999 bis 2001 wurde die Burg aufwändig renoviert. Reste der Ringmauer stammen noch aus dem Mittelalter. 

Die Burg befindet sich im Besitz der Stadt; der Bergfried kann besichtigt werden.

Nach der Sanierung des Vogelturms im Jahr 2000 wurde im Wahrzeichen der Stadt das "Erste Deutsche Türmermuseum" eröffnet.

1407 wurde  auf den Resten einer romanischen Anlage mit dem Bau der Stadtpfarrkirche St. Ägidius begonnen.

Plünderer und die Pest verwüsteten Vilseck während des 30jährigen Krieges. Aber schon 1651 wurde das Langhaus der Kirche im barocken Stil errichtet. Erhalten ist der spätgotische Chor. 

1973 wurde St. Ägidius wieder einmal grundlegend restauriert.

  Das städtische Höhenschwimmbad 
und die Grund- und Mittelschule der Stadt.

Axtheider Schlössl 

Lage: 100 m unterhalb der Burg. 

Es stammt aus dem 16. Jahrhundert und war einst Sitz eines Burghüters des Bischofs von Bamberg.

Schloss Vilseck

Ende des 17. Jhd. durfte der Pfleger von der Burg Dagestein in die Stadt ziehen. Dazu wurde für den obersten Beamten ein entsprechendes Gebäude neben der Stadtmauer errichtet. Dieses Pflegeschloss wechselte nach der Auflösung der Bamberger Herrschaft 1803 mehrmals den Besitzer. Apotheke - Hotel - heute ist es ein Wohnhaus.