Neuenschwand
Luftbild Laumer
Neuenschwand liegt an der B85 von Bodenwöhr
über Wackersdorf nach Schwandorf.
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Der Namensteil "schwand"
kommt vom Althochdeut-
schen schwenden, was so viel wie roden bedeutet.
Diese Rodung in den
ausgedehnten Wäldern dürfte bereits im 9. Jahrhundert
stattgefunden haben. Urkundlich belegt ist der Ort ab 1031.
Zur einst eigen-
ständigen Gemeinde
gehörte bis 1921 sogar Bodenwöhr. Heute ist es genau umgekehrt.
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Altenschwand
500 Meter nordwestlich von Neuenschwand,
nicht mehr ganz so nah an der vielbefahrenen B85, liegt der Ort
Altenschwand. Obwohl der Name eine ältere Datierung als beim
Nachbardorf annehmen lässt, findet sich Altenschwand erst
1210 in einer Urkunde erwähnt. Von der dort aufgeführten Veste finden
sich heute keine Überreste mehr.
Zwei km nördlich, tief im
Taxöldener Forst, liegt der Weiler Altenschwand mit dem Bahnhof
auf der Strecke Schwandorf - Cham. 2001 hielten hier die letzten
Personenzüge. Heute existiert noch ein Ausweichgleis. |
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Pingarten
Das Dorf liegt nördlich
von Bodenwöhr. Seit 1166 ist es urkundlich belegt. Geologisch
interessant ist der ehemalige Steinbruch im Pingartener Porphyr am
südlichen Ortsrand.
Weitere Orte der Gde. Bodenwöhr sind Warmersdorf und Mappenberg. |
Warmersdorf
Einen km
südlich der B85 von Bodenwöhr kommend, liegt Warmersdorf. 1978
wurde es mit Altenschwand nach Bodenwöhr eingemeindet.
Zu Warmersdorf gehört die
Wallfahrtskapelle St. Koloman,
einen km südlich. |
Sankt Koloman
Der heilige Koloman
gilt als der Beschützer der Tiere. vor 400 Jahren stürzte bei
Warmersdorf ein Fuhrwerk in einen Weiher. Der Wagenlenker
rief in seiner Not den Heiligen an - und der Unfall ging glücklich
aus. Zum Dank wurde mit dem Bau einer Kapelle begonnen. Frisch
renoviert von der Dorfgemeinschaft ist St. Koloman - früher eine
lokale Wallfahrtsstätte - ein idyllischer Ort für eine
besinnliche Rast. |
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