Dies war nicht immer
das Land der Bayern. Der Name von Tresenfeld leitet sich aus der Ortsbezeichnung "-feld" und dem slawischen
Personennamen "Draz" ab. 1578 hieß die Ansiedlung
"Dresafeldt".
Bis 1830 bildete Tresenfeld (Es gab
damals ein Ober-, Mittel- und Untertresenfeld) zusammen mit
Altenstadt bei Vohenstrauß eine eigenständige Gemeinde.
Bei der Religion mussten die
Tresenfelder in der Vergangenheit recht flexibel sein, um der
Obrigkeit Gehorsam leisten können. Mit der Reformation Luthers
zogen auch hier die neuen Ideen ein.
1617 erfolgte die katholische
Restauration.
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Doch noch die
gleiche Generation musste 1649 wieder umdenken. Es folgte
die evangelische Restitution. 1654 endlich galt dann beides
gleichberechtigt - auf dem Papier jedenfalls. Man führte
das Simultaneum ein.
Seit 1701 ist in
Obertresenfeld eine Kapelle belegt. Nach einem Brand
erfolgte um 1900 eine Erneuerung.
Um die Jahrtausendwende
wäre eine Sanierung der Dorfkapelle dringend nötig gewesen. Doch die
Mehrheit entschied sich für einen Neubau, etwas abseits der
Hauptstraße.
2002 war die Grundsteinlegung. So besitzt
der kleine Ort heute eine wunderschöne Kapelle mit einer
wertvollen Madonna in Inneren, die um 1480 gefertigt worden
sein dürfte.
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