.Waldkirch                                        Luftbild Laumer 

Rodungsinsel Waldkirch 2018

Land an der Grenze - der Oberpfälzer Wald zeigt sich hier von seiner ruhigen, beschaulichen Seite. Ausgedehnte Wanderungen, z.B. auf den 829 Meter hohen Schellenberg mit seiner Burgruine, lassen den Alltagsstress vergessen. 
Das Luftbild zeigt die "Rodungsinsel" Waldkirch an der Grenze zu Tschechien. 
Waldkirch 2018


Weit verstreut liegen die Häuser, einst armselige, kleine Hütten von Tagelöhnern und Kleinbauern, heute schmucke Einfamilienhäuser in einer reizvollen Urlaubsgegend. 
Zur Arbeit und zum Einkauf sind allerdings weite Wege mit dem Auto zurückzulegen.

Waldkirch ist eine uralte Siedlung.

Erstmals  1296 wurde der Klosterhof Wald-
kirch urkundlich erwähnt. Er war dem Kloster Waldsassen, dessen Patres die Besiedelung dieses Landstriches  seit dem 12 Jahrhundert vorantrieben, abgabepflichtig.

Hundert Jahre später umfasste die Vogtei Waldkirch sogar 16 Ortschaften.

Ortsteil 2018
Kirche 2018 Darunter darf man sich keine Dörfer im heutigen Sinne vorstellen. Es waren meist nur eine Handvoll Gebäude - so wie wir sie auf dem ersten Luftbild verstreut über die Rodungsinsel sehen.

Waldkirch besteht eigentlich aus zwei Dörfern:  Das eine gruppiert sich um die Kirche, das andere um das ehemalige Schulhaus.

Erst ab dem Jahr 1841 durfte man in Waldkirch die heilige Messe lesen. Das Ordinariat benedizierte die kleine Dorfkapelle.

Großen Gemeinschaftssinnt bewiesen die Waldkirchner 1958. Mit viel persönlichem Einsatz baute man eine neue, natürlich größere Kirche. 1959 wurde sie dem heiligen Josef geweiht. Erneut großes Engagement erforderte die grundlegende Renovierung der Kirche von 1998 bis 2000. 
In dieser Filialkirche der Pfarrei Neukirchen zu St. Christoph finden weiter regelmäßig Gottesdienste statt.

 

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