Eingerahmt
von den Flüssen Lauterach und Vils, begrenzt von den Städten
Amberg, Schmidmühlen und Kastl erstreckt sich der Naturpark
Hirschwald über eine Fläche von rund 280 Quadratkilometer. Toscana
der Oberpfalz nennen ihn gern Tourismusleute - nur auf den ersten
Blick eine irreführende, übertriebene Titulierung.
Der Hirschwald ist ein zusammenhängendes
Nadelwaldgebiet - planmäßig angelegt. Das Gebiet war
v.a. durch die Holzkohlegewinnung (für Eisenerzverhüttung) und
Streusiedlungen großflächig entwaldet. Die Jagdbegeisterung der
Amberger Kurfürsten führte zu einer planmäßigen Entsiedelung und
Umwidmung. Die Jagd stand dem
Landesherrn zu, die Bevölkerung musste sich fügen. |
Aufforstungen
und Nutzug allein zur Jagd ( "Jäger aus Kurpfalz")
ließen ein wieder geschlossenes Waldgebiet entstehen.
Touristisch
interessant sind die Täler:
Lauterach mit Orten wie Kastl,
Hohenburg, Stettkirchen, Schmidmühlen
-
Vils mit Amberg, Theuern, Ensdorf,
Rieden
Kanufahrten oder Radtouren gehören sicher zu den schönsten im
Land. Auch ein Teil des Jakobsweges führt durch den Naturpark.
Das Kirchdorf Hirschwald gehört wie die (BiB) Einöden Ober- und
Unterbernstein zur Gemeinde Ensdorf. |