.Atzlricht
Luftbild Laumer
Wallfahrtskirche
Maria im Schnee
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Einen Spaziergang westlich
von Amberg, 100 m nördlich der B 299 bei der Ortschaft Atzlricht,
liegt die Wallfahrtskirche Maria im Schnee.
Originell ist der oktogonale
Grundriss der Kirche und der wuchtige Zwiebelturm. 1664 ließ der
Freiherr von Gobel, Besitzer der Hofmark Aztlricht, die Kirche
erbauen.
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Interessant ist die Herleitung des
Namens: Das Altarbild zeigt die Muttergottes über den beiden
Hauptkirchen Roms, Maria Rotondo und Maria Maggiore. Der Legende
nach erschien am 5. August 352 Papst Liberius die Heilige Maria. Sie
forderte den Oberhirten auf, dort eine Kirche zu bauen, wo es am
nächsten Tag schneien würde. Und tatsächlich fiel mitten im
Sommer Schnee auf dem Esquilin-Hügel in Rom. Eine Kopie des
Gnadenbildes aus der prächtigen Kirche Maria Maggiore ist in Atzlricht zu bestaunen.
Eine Wallfahrtskirche Maria im Schnee gibt es auch in Aufhausen,
25 km südlöstlich von Regensburg. |
Wallfahrtskirche
in Zant
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Knapp 5 km südlich von
Ursensollen liegt auf einer Anhöhe, umgeben von dichtem Fichtenwald,
die Wallfahrts-
kirche Sankt Josef.
Um 1100 errichtete das Geschlecht der
Zanter hier eine Burg.
Mit dem Niedergang des Rittertums in der Neuzeit verfiel die Anlage zunehmend. 1664 errichtete ein Nachfolger (Freiherr von Lonnerstadt) auf den Mauerresten eine Kirche.
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Auffallend ist die niedrige Bauweise des
Kirchenschiffes und als kleine Besonderheit die Orgel. Sie ist
angeblich die kleinste Orgel der
Oberpfalz.
Belege für eine Wallfahrt finden
sich seit 1781.
Der Blick schweift über den
Wallfahrtsort - im Hintergrund die Stadt Amberg.
Nicht verwechseln mit Zandt
bei Cham.
Und in der Gemeinde Vilseck gibt es
ein Hohenzant.
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