.Cham
Luftbild Laumer
Blick das Regental entlang
nach Cham
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Malerisch am Regenbogen
im Südosten der Oberpfalz am Oberen Bayerischen Wald liegt die Kreisstadt
Cham mit 17.000 Einwohnern. Ihr
Name leitet sich von einem Zufluss des Regens im
östlichen Teil der Stadt, der Chamb, ab. Siehe erstes Luftbild! Der
Name wiederum ist
keltischen Ursprungs. Kambos bedeutet dort einfach krumm,
gewunden.
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Cham ist das politische Zentrum des gleichnamigen Landkreises mit
Behörden und weiterführenden Schulen.
Markante Sehens-
würdigkeit ist die Stadtpfarrkirche
St. Jakob. Direkt daneben steht das Rathaus.
Der Stadtplatz lädt mit seinen schön restaurierten
Bürgerhäusern zum Bummeln ein. Allerdings wird das Gesamtbild
durch eine hässliche "Bausünde" empfindlich gestört.
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Die verkehrsgünstige
Lage ließ
bereits im frühen Mittelalter - erste Erwähnung 976 - auf dem
Galgenberg eine Festung entstehen.
Kriegseinfälle der Hussiten und
Panduren, Brandschatzungen während des Dreißigjährigen Krieges,
acht Stadtbrände und zuletzt die Bombardierung noch am 18. April
1945 brachten viel Leid über die Bewohner |
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Nördlich der
Altstadt erhebt sich der neuromanische Backsteinbau der Klosterkirche
Maria Hilf, erbaut von 1900 - 1909 vom Orden der
Redemptoristen.
Seit 1962 wirken
in dem geistlichen Zentrum die Missionsschwestern vom Heiligsten
Erlöser (Garser Misssions-
schwestern).
Im angeschlosse-
nen
Exerzitienhaus finden zahlreiche Veranstaltungen und Kurse statt. |
Das Biertor ist als
einziges der vier Stadttore erhalten geblieben. Früher hieß es Burgtor, denn
dahinter stand die Chamer Burg. Ab Mitte des 17. Jhd. wurde stattdessen eine
Brauerei errichtet. Daher die Namensänderung.
Mit im Luftbild die Spitalkirche, die
älteste Kirche der Stadt. |
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Das Stadion des ASV
Cham.
Mit im Luftbild oben die Stadthalle und rechts das Schuhmann
Gymnasium.
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St. Josef
ist ein Bau aus dem Jahr 1954.
Nach dem Ersten und v. a. nach dem Zweiten Weltkrieg setzte im Westen Chams eine rege
Bautätigkeit ein. Dadurch entstand die Notwendigkeit für die
Neubürger eine eigene Kirchenge-
meinde zu gründen.
Heute muss der Pfarrer sogar noch weitere Pfarreien im Umland mitbetreuen, wie in Katzberg und Untertraubenbach.
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Der berühmteste Sohn der Stadt ist
Graf Nikolaus von Luckner (1722 - 1794). Er stand zuletzt als
Marschall in den Diensten Ludwigs
XVI. Ihm wurde die Marseilbaisse gewidmet, die heutige Nationalhymne
Frankreichs. Allerdings endete der Graf aufgrund einer Intrige recht unrühmlich
auf dem Schafott. Die Rehabilitierung schon ein Jahr später nutzte ihm
wenig! |
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Das Freibad der Stadt bietet auch
Naturbadespaß im Regenfluss.
Geschichtlich interessant
ist sicher
ein Besuch der Basilika von Chammünster,
der Urpfarrei des oberen Bayerischen Waldes, wenige km südlich der
Kreisstadt.
Sehenswert
in der
Umgebung
Burgruine Runding - Chammünster
- Churpfalzpark |
Luftbilder
von Orten der Gemeinde
Brunn - Chameregg - Chammünster
- Gutmaning - Haderstadl
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