Cham 2023

.Cham                                  Luftbild Laumer  

Blick das Regental entlang nach Cham

Malerisch am Regenbogen im Südosten der Oberpfalz am Oberen Bayerischen Wald liegt die Kreisstadt Cham mit 17.000 Einwohnern. Ihr Name leitet sich von einem Zufluss des Regens im östlichen Teil der Stadt, der Chamb, ab. Siehe erstes Luftbild! Der  Name wiederum ist keltischen Ursprungs. Kambos bedeutet dort einfach krumm, gewunden.

Altstadt Cham 2023

Pfarrkirche 2019


Cham ist das politische Zentrum  des gleichnamigen Landkreises mit Behörden und weiterführenden Schulen.

Markante Sehens-
würdigkeit ist die Stadtpfarrkirche St. Jakob. Direkt  daneben steht das  Rathaus.
Der Stadtplatz lädt mit seinen schön restaurierten Bürgerhäusern zum Bummeln ein. Allerdings wird das Gesamtbild durch eine hässliche "Bausünde" empfindlich gestört.

Die verkehrsgünstige Lage ließ bereits im frühen Mittelalter - erste Erwähnung 976 - auf dem Galgenberg eine Festung entstehen. 
Kriegseinfälle der Hussiten und Panduren, Brandschatzungen während des Dreißigjährigen Krieges, acht Stadtbrände und zuletzt die Bombardierung noch am 18. April 1945 brachten viel Leid über die Bewohner
Klosterkirche 2023 + 19 Nördlich der Altstadt  erhebt sich der neuromanische Backsteinbau der Klosterkirche Maria Hilf, erbaut von 1900 - 1909  vom Orden der Redemptoristen. 

Seit 1962 wirken in dem geistlichen Zentrum die  Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser (Garser Misssions-
schwestern).

Im angeschlosse-
nen Exerzitienhaus finden zahlreiche Veranstaltungen und Kurse statt.

Das Biertor ist als einziges der vier Stadttore erhalten geblieben. Früher hieß es Burgtor, denn dahinter stand die Chamer Burg. Ab Mitte des 17. Jhd. wurde  stattdessen eine Brauerei errichtet. Daher die Namensänderung.

Mit im Luftbild die Spitalkirche, die älteste Kirche der Stadt.







Das Stadion des ASV Cham.

Mit im Luftbild oben die Stadthalle und rechts das Schuhmann Gymnasium.

Stadiom 2019
St. Josef 2023 St. Josef ist ein Bau aus dem Jahr 1954. 
Nach dem Ersten und v. a. nach dem Zweiten  Weltkrieg setzte im Westen Chams eine rege Bautätigkeit ein. Dadurch entstand die Notwendigkeit für die Neubürger eine eigene Kirchenge-
meinde zu gründen.


Heute muss der Pfarrer sogar noch weitere Pfarreien im Umland mitbetreuen, wie in Katzberg und Untertraubenbach.

 

Der berühmteste Sohn der Stadt ist Graf Nikolaus von Luckner (1722 - 1794). Er stand zuletzt als Marschall in den Diensten Ludwigs XVI. Ihm wurde die Marseilbaisse gewidmet, die heutige Nationalhymne Frankreichs. Allerdings endete der Graf aufgrund einer Intrige recht unrühmlich auf dem Schafott. Die Rehabilitierung schon ein Jahr später nutzte ihm wenig!

Das Freibad der Stadt bietet auch Naturbadespaß im Regenfluss.

Geschichtlich interessant ist sicher ein Besuch der Basilika von Chammünster, der Urpfarrei des oberen Bayerischen Waldes, wenige km südlich der Kreisstadt.

Sehenswert in der Umgebung      
Burgruine Runding
ChammünsterChurpfalzpark

Luftbilder von Orten der Gemeinde
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