Herr auf Falkenstein zu
sein bedeutete im Mittelalter hohes Ansehen zu genießen,
beinhaltete es doch das Privileg die hohe Gerichtsbarkeit ausüben
zu dürfen. Die Möglichkeit zur Verhängung der Todesstrafe
sicherte dem Burgherrn große Macht.
Belagerungen, Plünderungen und
Seuchen brachten im Laufe der Geschichte viel Leid über den Ort und
der Bewohner der Burg. Gegen Ende des 18. Jhd. war die Burg nicht
mehr bewohnt und verfiel allmählich.
1967 ging die Anlage in den Besitz
der Marktgemeinde über, die viel Geld und Mühe in die prachtvolle Restaurierung investierte.
Heute ist Burg Falkenstein ein
lohnenswertes Ausflugsziel im vorderen Bayerischen Wald. |
Die Pfarrkirche St.
Sebastian verdankt ihr ansprechendes Aussehen einer
gründlichen,1994 abgeschlossenen, Renovierung.
Im Sommer finden im Burghof Theateraufführungen statt. Im Schloss befindet sich auch ein kleines Jagdmuseum mit präparierten Tieren, Jagdtrophäen und Waffen.
Verwechseln Sie nicht die Burgen in
Falkenstein, Falkenberg und
Falkenfels! |