.Falkenstein                           Luftbild Laumer  

Burg Falkenstein 2014

Falkenstein 2014 Noch vor 1000 Jahren erstreckte sich östlich von Regensburg ein riesiges, undurchdringliches Waldgebiet. Da lag es für die dortigen Bischöfe nahe, in dieser auch klimatisch günstigen Periode des frühen Mittelalters Siedler in diesen Reichsforst zu schicken, um das Land urbar zu machen. Zur Festigung ihrer Herrschaft wurden Adelige mit dem Bau von Befestigungen, später aus Stein, also Burgen, beauftragt. Es waren die Grafen von Bogen, welche wiederum ihre Ministerialen, die Ritter zu "Valkinstein" mit der Ausführung beauftragten.

1074 findet sich eine erste urkundliche Erwähnung. In ihrer 900jährigen   Geschichte wechselte die Herrschaft mehrmals.

Herr auf Falkenstein zu sein bedeutete im Mittelalter hohes Ansehen zu genießen, beinhaltete es doch das Privileg die hohe Gerichtsbarkeit ausüben zu dürfen. Die Möglichkeit zur Verhängung der Todesstrafe sicherte dem Burgherrn große Macht.

Belagerungen, Plünderungen und Seuchen brachten im Laufe der Geschichte viel Leid über den Ort und der Bewohner der Burg. Gegen Ende des 18. Jhd. war die Burg nicht mehr bewohnt und verfiel allmählich.

1967 ging die Anlage in den Besitz der Marktgemeinde über, die viel Geld und Mühe in die prachtvolle Restaurierung investierte.

Heute ist Burg Falkenstein ein lohnenswertes Ausflugsziel im vorderen Bayerischen Wald.

Kirche 2021

Die Pfarrkirche St. Sebastian verdankt ihr ansprechendes Aussehen einer gründlichen,1994 abgeschlossenen, Renovierung. 

Im Sommer finden im Burghof Theateraufführungen statt. Im Schloss befindet sich auch ein kleines Jagdmuseum mit präparierten Tieren, Jagdtrophäen und Waffen.

Verwechseln Sie nicht die Burgen in Falkenstein, Falkenberg und Falkenfels!

Falkenstein 2021

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