Die damalig stark verbreitete
Marienverehrung lockte zahlreiche Pilger an. Die Kapelle musste
erweitert werden.
1685 wurde mit dem
Bau einer Kirche angefangen. Später kam noch ein Kloster hinzu, in das Kapuziner 1690
einzogen.

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1802 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation
aufgelöst und die Wallfahrt geriet in Vergessenheit.
Wenige Jahrzehnte später wurde die
Tradition durch das Engagement der Stadtpfarrer neu belebt.
1889 übernahmen die Karmeliten
wieder die Wallfahrtsseelsorge und zahlreiche Gläubige pilgerten
fortan wieder auf den Kreuzberg.
Im Zuge der sinnlosen Flächenbombardements
Schwandorfs, wurde 1945 auch
die stattliche Kirche auf dem Kreuzberg durch britische und
kanadische Granaten völlig zerstört.
Von 1949 bis 1952 erfolgte der
Wiederaufbau in ansprechendem, modernen Stil. Die
Kreuzbergkirche wurde eine selbständige Pfarrei.
Die Karmeliten mussten sich aus
Nachwuchsmangel 2009 zurückziehen. Heute versehen Ordensbrüder aus
Indien ihren Dienst.
Der Kreuzberg war ein beliebtes
Ausflugsziel, denn neben der sehenswerten Wallfahrtskirche steht,
wie es sich seit eh und je gehört, ein stattliches Gasthaus. Leider
ist es geschlossen.
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