Hermannsreuth Gde.
Ebnath
Luftbild Laumer
Hermannsreuth
Gde. Bärnau
Knapp 10 km Luftlinie
südöstlich von Tirschenreuth,
direkt an der Grenze zu Tschechien liegt Hermannsreuth, Gemeinde
Bärnau. Hier gibt es einen
touristischen
Grenzübertritt ins Nachbarland für Fußgänger, Radfahrer, Reiter und im Winter für Skilangläufer. |
Am
Fuß der Erhebung der Weiler Beierfeld
mit der noch einzig verbliebenen Knopffabrik auf dem Gebiet der
einstigen Knopfstadt Bärnau. Das
tschechische Hermannsreuth (Hranicna) wurde nach 1945 zerstört. Es
lag im Sperrgebiet. |
Der Ostrand der Ortschaft -
rechts im Luftbild - ist die Grenze zu Tschechien.
Buchstäblich am Ende
der Welt. Diese Orte liegen nordöstlich von Bärnau, direkt an
der Grenze zu Tschechien. Hermannsreuth besteht aus dem Dorf, der
Siedlung und Beierfeld.
Noch abgelegener liegt die Kellermühle, deren ein Teil dem Verfall preisgegeben ist. |
Lost
Places - obere Kellermühle
Steinbergkirche
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Wallfahrtskirche zum
"Gegeißelten Heiland"
Nur wenige hundert Meter
östlich von Bärnau steht am Waldrand
diese Wallfahrtskirche. Unter einer über 200 Jahre alten Baumallee führt ein Kreuzweg zur
Steinberg-
kirche.
Sie wurde in dieser Form 1778 erbaut.
Eine Renovierung 2015 brachte sie wieder auf "Hochglanz".
Eine Wallfahrt hierher gibt es schon seit 1685, als die
Bärnauer nach einem verheerenden Stadtbrand gelobten, jedes Jahr
eine Wallfahrt zu machen.
Zusammen mit der Wallfahrt Mitte Juli
jeden Jahres findet ein Hei-
mattreffen der Vertrie-
benen aus dem
Landkreis Tachau statt. |
Kunsthistorisch
interessant ist ein Gemälde des Tirschenreuther Kirchenmalers Marus
Fuchs. Dieser nahezu vergessene Künstler hat zahlreiche,
hochwertige Arbeiten hinterlassen, u. a. in den Kirchen von Tepl,
Beidl, Wondreb, Marchaney,
Griesbach, Schwarzenbach.. |
Südwestlich von Bärnau
liegt eine knappe halbe Stunde Fußmarsch entfernt die St.-Elisabeth-Kapelle,
versteckt in einem Wäldchen.
Man nimmt an, dass der Bau auf eine Stiftung zurückgeht. 1480 verkaufte die
Familie Tannhauser ihr Gut an die Stadt Bärnau unter der Bedingung,
für ihr Seelenheil eine "ewige Frühmesse" abhalten zu
lassen.
1556 allerdings wurde die Kapelle wieder abgerissen, um genau 100
Jahre später neu errichtet zu werden - von Bärnauer
Bürgern. Ob die das schlechte Gewissen geplagt hat, ist nicht
überliefert.
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Durch Restaurierungen in neuerer Zeit
blieb die St. Elisabeth gut erhalten.
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Stöberlhof
Stöberlhof,
Gde. Püchersreuth - am Fuß der Wallfahrtskirche auf dem Quirin. |
Stöberlhof,
Gde. Bärnau - am Fuße des Steinbergs unmittelbar an der Grenze zu
Tschechien. (2013/2024) |
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