Mitterlangau
Luftbild Laumer
> Langau
Gde.
Rettenbach

Langau besteht
aus den Dörfern Ober-, Mitter-, Unterlangau und Pirk. Seit 1280 ist
es urkundlich
belegt.
Sie liegen im Tal der Murach, die an
den Westhängen des 808 m hohen Stückberges und des Greiner
entspringt.
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Unterlangau

Im Mittelalter war
Langau für seinen Goldabbau bekannt. Man versuchte aus den
Bächen, v. a. der Murach mühsam etwas von diesem Edelmetall aus
dem Kies herauszuwaschen.
Heute macht man daraus eine Touristenunterhaltung. Die
nahe Stadt Oberviechtach wirbt
damit. |
Dass neben dem
Tourismus immer noch ganz ernste wirtschaftliche Interessen am
Goldabbau bestehen, beweisen die Probebohrungen, welche 2008 in
dieser Gegend durchgeführt wurden. Das Ergebnis war allerdings
ernüchternd. Zwar kommt Gold an einzelnen Stellen sogar in
abbauwürdiger Menge vor, doch für eine Förderung in
wirtschaftlicher Größenordnung insgesamt dann doch zu wenig. Ein
Goldrausch im Oberpfälzer Wald scheint somit auch in Zukunft
ausgeschlossen. |
Pirk
Der
vierte Ort von Langau besitzt aber einen eigenen Namen: Pirk. Es ist
eine große Waldlichtung, westlich des oberen Murach-
tales.
Nicht verwechseln mit der Gemeinde Pirk,
südlich von Weiden, oder dem Weiler Pirk
bei Tirschenreuth. |
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Fritzenhäusl
Es gibt sie noch die garantiert
Nachbar freien, abgelegenen Orte in der Oberpfalz, welche auch
noch bewohnt sind.
Fritzenhäusl liegt in einer Wald-
lichtung zwischen Mitter-
langau und Pullenried
in der Gde. Oberviechtach. |
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Lind
Das Dorf liegt ca. 3 km östlich von
Oberviechtach.
Die einst selbst-
ständige Gemeinde
blickt auf über 700 Jahre (Erstnennung 1285) Geschichte zurück.
Heute zählt der Ort 60 Einwohner.
Und wo liegen Unter- und Oberlind? |
Plechhammer

Jahrhunderte schmiedete
man im Hammerwerk Vorderlangau, so hieß der Ort früher, Eisen zu
Blech und Stabeisen. Immer wieder ging das Werk ein, oder wurde zerstört (Dreißigjähriger Krieg, Spanischer Erbfolgekrieg).
Mitte des 18. Jhd. musste der Hammer, wie anderen Orts auch, aus Rentabilitätsgründen stillgelegt werden.
1785 wurde an gleicher
Stelle eine Spiegelschleiffabrik errichtet. Bis in die 60er Jahre
des vorigen Jhd. nutze man die Wasserkraft der Murach noch für
den Antrieb der Sägewerke.
Heute ist der Nebenfluss der Schwarzach (Mündung bei Zangenstein)
zu zahlreichen Fischteichen aufgestaut. |
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