.Tiefenbach
Luftbild Laumer
> Tiefenbach
Gde. Nittenau
Dort wo der Bayerische
Wald, der Böhmerwald und der Oberpfälzer Wald ein Dreiwäldereck
bilden,
liegt der Erholungsort Tiefenbach. Der wald-
reiche Höhen-
zug im Osten steigt steil bis auf 900 m an.
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Tiefenbach mit der
barocken Pfarrkirche St.
Vitus versteht sich als Fremdenverkehrsort. In einem ehemaligen
Schul-
saal des heutigen Rathauses ist ein kleines Museum
eingerichtet. Es zeigt die Entwicklung der Klöppel-
schule, die der
Staat 1907 dort eröffnet hat.
Damit sollten Frauen zur
Herstellung von Spitzen für Tischwäsche, Damenmoden und Kirchenutensilien ausgebildet werden und
ihnen so einen Nebenverdienst ermöglichen.
Ein lohnender Abstecher führt zum nahen Silbersee.
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Luftbilder
von allen Ortsteilen
der Gemeinde
Altenschneeberg - Breitenried - Grubhof - Hannesried
- Hannesrieder Mühle - Hammermühle
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Hammertiefenbach Hoffeld - Hüttensäge - Irlach -
Kagern - Katzelsried - Krausenöd
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Kleinsteinlohe
- Lenkenthal - Michelsthal - Perlthal
- Plößlhöfe
- Politzka - Schönau -
Stein - Steinlohe
- Trath
Silbersee
Einem Mitarbeiter des
Wasserwirtschaftsamtes soll der Stausee einmal in der Abendsonne
silbrig glänzend erschienen sein. Und weil noch kein Name festgelegt
war, nahm man einfach den Begriff Silbersee, bekannt aus einem Karl
May Roman.
Der Silbersee
bei Tiefenbach liegt im Süden des Oberpfälzer Waldes - mit einem Yachthafen
- für Oberpfälzer
Verhältnisse allerdings.
Fakt: Der Silbersee ist ein 1968 errichteter Stausee der
"Bayerischen" Schwarzach. Er dient dem Hochwasserschutz und mit einer kleinen Turbine
auch der Stromerzeugung. Siehe auch Eixendorfer
Stausee und Perlsee.
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Breitenried
Das 100-Einwohnerdorf
liegt zwei km nordöstlich von Tiefenbach. Als Praitenreuth ist es
erstmals 1270 als Teil des damaligen Herrschaftsgebietes
Altenschneeberg erwähnt. 1972 wurde es in die Gemeinde Tiefenbach eingegliedert. |
Hammertiefenbach
Die Wasserkraft der Bayerischen Schwarzach wird seit dem Mittelalter als Energiequelle
genutzt. Ein Hammer zur Bearbeitung von Roheisen aus Amberg
bestand bis zur Zerstörung im 30jährigen Krieg. Ab 1845 war es
eine Glasschleiferei. Auch eine Getreidemühle und ein Sägewerk
standen dabei. Heute gibt es ein kleines Elektrizitätswerk.
Bei der Russenmühle unterhält die Gde. ein bescheidenes
Naturbad.
Die Bayerische Schwarzach schlängelt
sich am Oberlauf der Grenze entlang, bis sie nach Charlottenthal
endgültig durch Bayern fließt. Hier kommt man nur auf Wander- bzw.
Forstwegen durch unberührte Natur.
Eine Stichstraße erschließt Lenkenthal. 1833 gründete die
Familie Lenk in dieser Abgeschiedenheit eine Glasschleife. |
Lenkenthal
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