Fahrenberg                            Luftbild Laumer

Fahrenberg 2016

Sanft fällt die Ostseite des Fahrenbergs zum Zottbachtal hin ab. Mundartlich heißt er "Voanberg" und das bedeutet vorderer Berg zum Böhmerwald. Die Kleinstadt Pleystein an seinem Fuße kann als Ausgangspunkt für eine Wanderung auf den 801 Meter hohen Gipfel gewählt werden. 

Westseite Fahrenberg 2022

Der Anstieg von Waldthurn auf der sonnigen Westseite ist die Anstrengung wert
Das letzte steile Stück ist sinnigerweise ein Kreuzweg.
 >> im Winter

Herbsrt 2019

Seit 800 Jahren pilgern Gläubige zur Muttergottes auf den Fahrenberg. Um 1200 errichtete der Templerorden eine Burg. Ein Angehöriger des geistlichen Ritterordens, ein Edler aus Waldthurn, brachte als Kreuzritter aus dem Heiligen Land eine Mutter- Gottes-Statue mit. 

An die Burg baute man eine Kapelle und stellte das Marienbild zur Verehrung auf. 1308 ging die Anlage für knapp 50 Jahre an die Zisterzienser aus Waldsassen über. 

Herbst am Fahrenberg 2021

Das Gnadenbild im Hochaltar ist eine barock gekleidete, spätgotische Madonna mit Kind. In ihrem Hals steckt noch eine Gewehrkugel, abgefeuert wahrscheinlich von schwedischen Söldnern.

Fahrenbergkirche 2012

Die Wallfahrt auf den Fahrenberg entwickelte sich zu einer der berühmtesten und meist- besuchten im Königreich Bayern - selbst zur Zeit der Säkularisation

Böhmische Nonnen übernahmen 1352 die Betreuung des Klosters. Im Zuge der Hussiteneinfälle im 15. Jhd. musste es jedoch  aufgegeben werden. Später kamen wieder  Mönche aus Waldsassen.

1524 wurde ihr Kloster im Zuge der Aufstände der von der Obrigkeit ausgebeuteten und unmenschlich unterdrückten Bauern zerstört. Die Wallfahrt kam trotzdem nicht ganz zum Erliegen. 

Unter dem Patronat (Sponsoring) der Lobkowitzer Fürsten (s. Neustadt) wurde 1775 - 1778 die Kirche "Maria Heimsuchung" erbaut. 

Genießen Sie den Blick von der Wirthausterrasse auf die Wallfahrtskirche und den goldenen Löwenzahnteppich im Frühjahr.

Fahrenberg2013

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Eine Außenreno-
vierung konnte 2013 abgeschlossen werden.
In leuchtendem Gold strahlt die am Ost-
giebel angebrachte Friedensmadonna wieder ins Land. 
Das im Stil des Spätrokoko ausge-
stattete Innere wurde gleichfalls renoviert.


Die Wiedereröffnung  Wallfahrtskirche fand  im Mai 2016 statt.


Der Fahrenberg ist neben dem Bogenberg und Haindling
mit der älteste Wallfahrtsort in Ostbayern.