Das freistehende Rathaus
mit den Treppengiebeln aus dem 15. Jhd. und die Bürgerhäuser bilden
ein harmonisches Ensemble.
Den langgezogenen
Stadtplatz schließt im Osten, wo einst das Untere Tor den Eingang
zur Stadt markierte, das Pflegeschloss
ab.
Vermutlich schon seit Stadt-
gründung stand an dieser Stelle ein
bescheidenes Schloss. Anfang des 19. Jahrhundert ging die Anlage in
Privatbesitz über.
Seit 1987 befindet sich hier, nach Renovierung und
Errichtung eines Neubaus, ein Schlosshotel. Davor war einst das
Mautgebäude - im Luftbild das gelbe Haus. Es beherbergt heute die
Schlossgaststätte.
Die Anordnung
der Gebäude vor dem Pflegeschloss lässt den Grundriss der früher
befestigten Anlage erahnen.
Der Kamin erinnert noch an die Mälzerei und Schlossbrauerei, die sich einmal darin befand.
Hinter der Anlage lag einst
der Burggraben. Heute ist der Bach in Rohre gezwängt und unsichtbar
vergraben.
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Das Wahrzeichen Hirschaus
ist der Monte Kaolino, ein 110 Meter
hoher Hügel aus Quarzsand, zwei Kilometer südöstlich.
Der
"weiße Berg" der Oberpfalz ist schon von weitem zu sehen. Die durch den
Tagebau entstandenen Gruben ziehen sich westlich der Stadt inzwischen
bis über die Nachbarstadt Schnaittenbach
hin.
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