Hirschau 2017

Hirschau                                     Luftbild Laumer 

Das Luftbild zeigt Hirschau von Westen. Die Kaolingruben reichen bis dicht an die Häuser der Stadt. 

Altstadt 2016

Das Gebiet um Hirschau dürfte bereits im 11. Jahrhundert von der Grafschaft Sulzbach aus besiedelt worden sein. Eine erste urkundliche Erwähnung lässt sich 1271 belegen.

Im Mittelalter führte der Handelsfernweg "Die Goldene Straße" von Nürnberg bis Prag durch den Ort, bis Karl IV. den Handelsweg aus steuerlichen Gründen und Prestige (Er wollte bei seinen zahlreichen Reisen nach Prag nicht durch ihm fremdes Land) über Weiden und Bärnau nach Osten führen ließ.

Heute führt gleichfalls eine viel befahrene Bundesstraße durch Hirschau. Allerdings wurde durch eine Sperrung der überörtliche LKW-Verkehr auf die Autobahn verbannt und so eine lang herbeigesehnte Beruhigung erreicht.

Die katholische Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" zu Hirschau aus dem 15. Jahrhundert prägt zusammen mit dem Rathaus das harmonische Stadtbild. 2015 konnte die Umgestaltung des Stadtplatzes abgeschlossen werden. 

Stadtkirche 2016



Das freistehende Rathaus mit den Treppengiebeln aus dem 15. Jhd. und die Bürgerhäuser bilden ein harmonisches Ensemble. 

Den langgezogenen Stadtplatz schließt im Osten, wo einst das Untere Tor den Eingang zur Stadt markierte, das Pflegeschloss ab.

Vermutlich schon seit Stadt- gründung stand an dieser Stelle ein bescheidenes Schloss. Anfang des 19. Jahrhundert ging die Anlage in Privatbesitz über. 

Seit 1987 befindet sich hier, nach Renovierung  und Errichtung eines Neubaus, ein Schlosshotel. Davor war einst das Mautgebäude - im Luftbild das gelbe Haus. Es beherbergt heute die Schlossgaststätte. 

Die Anordnung der Gebäude vor dem Pflegeschloss lässt den Grundriss der früher befestigten Anlage erahnen.

Der Kamin erinnert noch an die Mälzerei und Schlossbrauerei, die sich einmal darin befand. 

Hinter der Anlage lag einst der Burggraben. Heute ist der Bach in Rohre gezwängt und unsichtbar vergraben.

Stadtplatz 2020

Das Wahrzeichen Hirschaus ist der Monte Kaolino, ein 110 Meter hoher Hügel aus Quarzsand, zwei Kilometer südöstlich. 
Der "weiße Berg" der Oberpfalz ist schon von weitem zu sehen. Die durch den Tagebau entstandenen Gruben ziehen sich westlich der Stadt inzwischen bis über die Nachbarstadt Schnaittenbach hin.

Schloss 2016

Die Nothelferkirche war einst eine bedeutende Wallfahrtsstätte, die "große Pilgerscharen" anzog.

Friedhofskirche 2023

Heute wird man die Kirche in Nordosten vom Stadtkern wegen ihres einzigartig schönen  
Akanthusaltares
besuchen. 


Die Friedhofskapelle in Hirschau geht auf einen Bau um 1450 zurück. Die heutige Gestalt erhielt sie im 17. Jahrhundert.

 

1713 stiftete der Stadtschreiber Johann Weinzierl den Altar, ein  vom Bildhauer Hirschl gefertigte Kunstwerk der Wallfahrtskirche. 

Der Altar mit den 14 Nothelfern nimmt die gesamte Breite des Chorraumes ein. 
Die vollplastischen Heiligenfiguren stehen jeweils auf einem Podest mit dem Rankwerk der Pflanze. 

Leider ist die Kirche meist verschlossen!

Schule in HIrschau 2015

Grund und Mittelschule der Stadt. Weiterführende Schulen gibt es in Amberg und Sulzbach-Rosenberg.

Der Sportpark des TUS befindet sich westlich am Fuß des Monte Kaolino.

Luftbilder von allen Ortsteilen der Gemeinde   
Burgstall
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KricklhofKrondorf - Massenricht - MittelmühleObersteinbach - Sargmühle - Rödlas - Schwärzermühle
Steinigloh
- Träglhof - Untersteinbach - Urspring - Urspringmühle - Waldmühle - Weiher

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