motorisierte leichte Luftsportgeräte
Nanotrikes - 120-kg Trikes 

Trikes gewichtskraftgesteuerte LFZ               > Dreiachser  

	> Aeros Trike ANT < HP: Hersteller         >> hier mein Testbericht	Nicht nur Flächen und "große" Trikes, auch ein durchdachtes Minitrike kommt aus der Ukraine, motorisiert mit dem Zweitakter Corsair M 25Y "Black Devil" (17 kW) oder  Polini Thor 250 bzw. 303 (36/38 PS) drei Flächen zur Auswahl: Fox, Discus, Combat
	> ANT Elektrotrike < mit Geiger HPD 16 und HPD 20 >> hier mein Testbericht >> Schattenflug       >> Infofilm	Dem Trend zur E-Mobilität folgend gibt es das ANT auch mit Elektromotor. Eine knappe Flugstunde ist drin.  Mit dem E-Trike darf man sogar in der Schweiz fliegen.
	> Skycruiser < HP:  bautek	Fläche: Pico L von bautek   Motor: Zweizylinder-Viertaktmotor (Briggs & Stratton) mit ca. 29 kW  Ein reisetaugliches Trike in der 120er Klasse.
	> S-Cruiser < >> hier mein Testbericht	Die Gondel entspricht dem Skycruiser von Bautek. Als Fläche wird der leichtere und  langsamere Flügel Diskus T15 von Aeros verwendet.  Motor Zweitakter Simonini Mini 2 Motor bzw. Simonini Mini 3 mit 24 kW            Produktion nur bei Nachfrage
	> Diamant-Trike LP < HP: Solid Air	Der kleinere Bruder des Doppelsitzer Trikes "Diamant Twin" von Solid Air,  Motor:  Hirth Zweizylinder F23 mit 38 kW
	Diamant-Trike EP  HP: Solid Air	Das 120-kg-Trike von Solid Air gibt es auch mit einem Elektroantrieb - Geiger HPD16 oder 20 mit 16/20 kW.  Akku: 6,6 kWh (mit 3 Akkus 9,9 für gut eine Std. Reiseflug) Fläche: Der turmlose Combat T von Aeros
	> Pixeltrike < HP des Importeurs	120kg-Trike der französischen Firma Air Création schnelle 13 qm Fläche - iFun Zweitaktmotor - Polini Thor 250 mit 25 kW
	Carbon Trike - E-Antrieb >> Hersteller: Toni Roth	Trike aus Carbon (Crash kommt teuer!) von Toni Roth mit Elektroantrieb oder Zweitakter,  kann mit 2 - 3 Akkus bestückt werden,  Fläche: Starrflügler Atos,  ist aber auch mit Flexiflächen zugelassen
	> Dragonfly <    Foxcub     HP: Hersteller dragon Trike Kein dt. Importeur mehr!      >> hier mein Erfahrungsbericht	Minitrike mit Viertaktmotor (15 kW), Verkleidung und  Einziehfahrwerk aus England eignet sich (bedingt) zum Thermikfliegen  verschiedene Ausführungen, auch mit Elektromotor und Zweitakter (CorsAir) Flächen: Aeros Discus T15, Fox, Combat
	> Magic-Trike <   Hersteller Sunair	Konsequent als Thermiktrike konzipiert  Mit Zweitaktmotor oder E-Antrieb, verschiedene Flächen
	> Atos Trike < > Silent Glider Hersteller	Elektroantrieb - damit kann man das Gerät in der neuen Startart "E-Aufstiegshilfe- Hängegleiter" betreiben. Auch Version mit Zweitaktmotor
	Ego Trike HP: Hersteller	Auf Aerodynamik, Funktionalität und geringes Gewicht von Ultralight Design (Miloslav Novotni) entwickeltes (teures) Carbontrike. Zweitaktmotoren von Flyengine (17 kW) oder Poloni 250 (26 kW) Elektroantrieb von Rotex (16 kW) Fläche von A.I.R. (Atos VR)
	ES-Trike   als Einzel- oder Doppelsitzer	Ein superleichtes Trike aus Titanrohren mit  Vollverkleidung zum Thermikfliegen Es ist als Elektro-Trike mit dem Atos VR 190 konzipiert, ist aber auch mit Zweitaktmotoren von Polini oder EOS und anderen Flächen zu haben.
	Samson Trike HP: Hersteller HP: Händler	Die französische Firma La Mouette ist bekannt für ihre Hängegleiter. Sie stellt auch ULs her. In der 120kg-Klasse ist der Samson im Angebot, mit eigenen Flächen, sowie dem Atos und Zweitaktmotoren von Polini. Es ist sogar ein Doppelsitzer mit 180 kg Zuladung (leichte Piloten!) im Angebot.  Auch mit E-Motor.
	Snake Trike HP: Hersteller	Italienisches Trike, 70 kg leicht Motor C-Max C 175 Zweitakter, 27 PS mit Handstarter (Gewichtsersparnis!) Fläche: Fox von Aeros kein deutscher Importeur
	Icaro 2000 Elektric Trike Pit Trike HP Hersteller	Einfaches, zerlegbares Elektrotrike  mit Einfachflügel von ICARO entwickelt von Manfred Ruhmer
	> Truster < Avio Design Ltd. 90 "Letishteto" Sq. 6100 Kazanlak Bulgaria	Leicht zusammenlegbares Trike  mit mehreren Motorvarianten: Simoni Mini2,  CMax, F200 und Hirth F33 geringe Verbreitung
	T-Lite HP: Hersteller	das australische Nanotrike der Firma Airborne, motorisiert mit dem Polini Thor 190 (27 PS), verschiedene Flügel (Core, FT2) Leider (noch) kein Vertrieb in D.
	Peabee HP: Hersteller	Die neueste Creation von Ben Ashman - ein Trike unter 70 kg für den englischen Markt. Fläche auf dem Trike  zusammenlegbar - spart enorm Platz im Hangar. Fläche. Fox von Aeros Motor: CorsAir Black Devil (25 PS) oder Black Bull (33) oder Vitorazi Moster (25) Leider (noch) kein Vertrieb in D.
	> Powertrike light < war erstes Serientrike in der 120 kg Klasse	Fläche: Milan M oder Bico von bautek - Motor: Hirth F 33 mit 19 kW Fläche Pico L und der Zweizylinder- Viertaktmotor (Briggs & Stratton) mit ca. 29 kW Produktion nur bei Nachfrage
	> Trio Star < www.ParaZoom.de	Minitrike aus deutscher Hand mit einem Zweizylinder-Viertakter, modifizierter Briggs & Stratton  Für Drachen und Gleitschirm konzipiert.  Auch als "Fahrrad"version für GS erhältlich.  Flügel: Pico L von Bautek Produktion z. Z. eingestellt.
	Micropfeil leicht	Auf 120 kg Abflugmasse reduziertes Minitrike des Einsitzers Micropfeil mit leichterer Fläche und schwächeren (leichteren) Motoren: Bico-Fläche von bautek   Motoren: Hirth F33 oder Simonini Mini 3 Produktion eingestellt
	> Minimum-Trike < Minimal-Trike vom Hersteller des Minimums Norbert Schwarze	puristisches Trike auf der Basis des Minimums mit Solo-Motor, auch mit Hirth F 33 zu bekommen, preislich eine Alternative Produktion eingestellt
	> Skyhopper <	einfaches Trike, Motor: Cisco Cmax 27 PS,  nur 24,3 kg leicht - praktisch für jede Drachen- fläche geeignet, einfach zerlegbar für den Kofferraum  Musterprüfbescheinigung vom DAeC erteilt.                 Produktion eingestellt
	> Thermik <  leichtes Trike für HG- und GS-Flächen www.hubertec.de	einfaches, leichtes Trike  Fläche Bico von bautec  Motor: Simonini 25 PS Produktion eingestellt

120-kg-UL sind wirkliche Ultraleichtflugzeuge. Ultraleicht sollte dabei auch für den Piloten gelten!

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           Dreiachser aerodynamisch gesteuerte LFZ

	Weller ULI NG Weller V2 + V3 Rebell HP: Hersteller	Minimalversionen eines Dreiachser-ULs drei Modellversionen V2 - V3 - NG Viertaktmotor (Briggs) 2 Zylinder oder Dreizylinder- Sternmotor von Verner mit 40 PS
	Swan 120 > HP	Ein formschöner Dreiachser, dessen Flügel schnell abgebaut und im lieferbaren Hänger verstaut werden können. Als Motor wird der Polini 200 und 250 (wassergekühlt) eingebaut. Es gibt auch eine Elektroversion.
	> Aerolite 120 < HP: Vertrieb	Ein für europäische Verhältnisse überarbeiteter und zugelassener Dreiachser aus den USA   Motoren: Polini Thor 200 EVO - Thor 250 DS -   Hirth F33 - 28 - 36 PS - Zuladung 130 Kg  Reisegeschwindigkeit 70 - 90 km/h Abbau in 60 min zum Hängertransport Produktion 2023 eingestellt
	Z 120 Relax HP: Hersteller Roland airkraft	Nicht abgestrebter Schulterdecker (Ganzmetall) mit Kabine (ohne Türen!) Motor: Polini Thor 250 mit 36 PS, wassergekühlt, Doppelzündung Preis: unter 40T
	Swift light Info	Der fußstartfähige Hängegleiter Swift ist von Manfred Ruhmer mit einem Elektromotor von Geiger und Klapppropeller für den Eigenstart vom Flachen ausgestattet. 24 - 60 Ah Akku.  Mit knapp 60.000 € ist zu rechnen.
	Archaeopterix Electric HP: Hersteller	Der Flügel ist ein Hängegleiter der FAI-Klasse 2. Die Schweizer Firma Ruppert Composite in Wald (Züricher Oberland) stattet ihr Gerät nun mit dem Geiger HP20 aus.
	Colomban MC-30 Luciole Info	Mit 97 kg (ohne Schirm) ein leichter Tiefdecker mit dem  Stratton Viertaktmotor  V-Reise unglaubliche 170 km/h
	Birdy Info	Ein Motorsegler der 120-kg-Klasse mit Elektroantrieb von Geiger.  Noch in Erprobung (10.2022). Wird als Bausatz angeboten.
	Eurofly Minifox HP: Hersteller	Italienisches Einfach-UL mit Klappflügeln, auch als Bausatz erhältlich,
	Dar Solo 120 HP: Hersteller	Ein praxisgerechtes UL aus Sofia (Bulgarien), preislich ein interessantes Angebot. Motor: Polini 250 mit 35 PS und Doppelzündung Instrumentenpilz, guter Windschutz mit Frontscheibe, Flügel leicht abbaubar, passender Anhänger lieferbar v-Reise 80 - 90 km/h,
	Ekolot elf HP:  Importeur	Konsequenter Leichtbau: Mit einem 193 ccm Zweitaktmotor von Poloni (29 PS) und Faltpropeller sind Garant für ein leistungsfähiges Sportflugzeug. Die Tragflächen können in weniger als 30 min für den Transport abgebaut werden.  Französische Zulassung! Ab 2016 auch mit E-Antrieb und verbesserter Aerodynamik.
	Corsair HP: Hersteller JH-Aircraft	High-Tec Dreiachser in Kohlefaserbauweise mit Dreizylinder Sternmotor (Verner, 4-Takt 42 PS bei 2500 rpm) V-Reise 160 km/h - Vmax 200 Preis ca. 75.000 €  - Zulassung erteilt!
	Zigolo Mg 12 HP: Hersteller	einfacher Dreiachser, wird als Kit angeboten,  der deutsche Betreuer baut das Gerät auch fertig zusammen, interessanter Preis! französische UL-Zulassung im Herbst 2015 erteilt. verschiedene Motorvarianten
	Song HP: Firma -	Eine Weiterentwicklung des Zj-viera  Ein Motorsegler der 120-kg-Klasse mit kraftvollem Pollini-Motor, auch als E-Version erhältlich
	Firefox Minimale HP: Hersteller	Ein italienischer Betrag zur 120-kg-Szene. Ein Zweitakter von Vitorrazi mit 25 PS reicht dem Gerät für 90 km/h Reise und ein Steigen von 2,5 m/s.  Die verkleidete Version mit Rotax 582 hat in D keine Zulassung.
	ZJ Viera   HP: Hersteller	Voll auf Kunststoff und stoffbespannte Flügel setzt die englische Firma flylight airsports. Man kann es kaum glauben, ein vollwertiger Dreiachser unter 120 kg. Und mit dem Fly 200 mit 27 PS ein kraftvoller Motor als Antrieb. Produktion zugunsten des Song eingestellt.
	SD 1 Minisport www.sdplanes.de	Einsitzer, mit 33 PS Viertaktmotor, jetzt auch bis auf 120 kg "abgemagert". Als Spornradflieger!
	Sirocco HP: Hersteller	Mit Einsatz von Kevlar und Carbonteilen auf 120 kg Abflugmasse getrimmter offener Dreiachser - trotz 2-Zylinder-Viertaktmotor Projekt kommt leider nicht voran. Keine Zulassung in Aussicht.
	Simple Jet HP: Hersteller	Ziel des Herstellers ist es, ein möglichst einfaches und damit preiswertes UL zu fertigen. Der Name ist Programm, abgesehen vom Antrieb. Ein Zweitakter  - Polini luftgekühlt 28 PS -  noch in Erprobung

Welche Ultraleichtflugzeuge sind das?

Definition laut § 1 Abs. 4 LuftVZO:   Ein- oder zweisitzige Luftsportgeräte ohne Motor oder mit einem mit dem Luftfahrzeug verbundenen Motor und mit einer höchstzulässigen Leermasse von 120 kg einschließlich Gurtzeug und Rettungsgerät.

Als "leichte motorisierte Luftsportgeräte" gelten damit:
- Motorschirme
- Motorschirm-Trikes
- Hängegleiter-Trikes
- aerodynamisch gesteuerte LFZ
- Fußstart-ULs    --     immer unter der Voraussetzung, dass die Leermasse von 120 kg nicht überschritten wird.

Die Musterzulassung für die o.g. Geräte ist weggefallen (§ 1 Abs. 4 LuftVZO).
An deren Stelle tritt die Musterprüfung (Nachweis des Herstellers über die Erfüllung der Lufttüchtigkeitsforderungen nach § 10a der LuftGerPV).

Diese Musterprüfung wird bei einer vom LBA hierfür anerkannten Prüfstelle vor Auslieferung des ersten Gerätes dieses Musters durchgeführt und bescheinigt (der DULV war eine vom LBA anerkannte Prüfstelle). Hierbei muss auch die Einhaltung der Lärmemissionsgrenzwerte geprüft werden. Entspricht das Gerät den Vorgaben, erhält es das so genannte "Gütesiegel" des Ultraleichtverbandes, DULV. Da eine Zertifizierung nach ISO 9001 notwendig aber unverhältnismäßig teuer ist, prüft z. Z. in D keine Stelle mehr. Es werden aber im EU-Ausland ausgestellte Zerifikate anerkannt. Gängige Praxis: französische, tschechische Lizenz!

Bei der Auslieferung muss der Hersteller für jedes Gerät die Stückprüfung vornehmen.

Leichte motorisierte Luftsportgeräte sind von der jährlichen Nachprüfung durch einen lizensierten Prüfer befreit. (Alle sonstigen ULs müssen zur Jahresnachprüfung!)

Es gilt folgende Regelung: "Die Lufttüchtigkeit des Luftfahrtgeräts nach § 10a ist nach den vom Hersteller vorgegebenen Anweisungen durch den Halter oder in dessen Auftrag nachzuprüfen oder nachprüfen zu lassen. Der Halter ist für die rechtzeitige und vollständige Durchführung der Prüfungen verantwortlich. Er hat Mängel an dem Luftfahrtgerät oder an den Prüfanweisungen unverzüglich dem Hersteller zu melden."

"Luftfahrtgeräte nach § 1 Abs. 4 sind von der Verkehrszulassung befreit."

Damit brauchen Leichte motorisierte Luftsportgeräte kein Kennzeichen. Wer auf Flugplätzen fliegt, sollte sich aber eines zuteilen lassen, damit er im Funkverkehr eindeutig identifizierbar ist.

Leichte motorisierte Luftsportgeräte  müssen Haftpflicht versichert sein - Halterhaftpflichtversicherung für Ultraleichtflugzeuge.

Gestartet darf nur von für UL zugelassenen Plätzen werden. 

Ein Start irgendwo von der grünen Wiese ist Schwarzfliegerei! Bei einer Anzeige drohen empfindliche Strafen, außerdem bekommt man im Schadensfall Schwierigkeiten mit der Versicherung, z. B. Krankenversicherung.

Man benötigt natürlich eine Pilotenlizenz - Luftfahrerschein für Luftsportgeräte.

Ausbildung

Trike Die theoretische  Ausbildung ist im Prinzip für alle UL-Typen, abgesehen von Technik, gleich. 60 Std. Unterricht und Prüfung in Navigation, Luftrecht, Meteorologie, Technik, Flugfunk, Verhalten in besonderen Fällen, menschliches Leistungsvermögen in einer Flugschule. Bestimmte Flugscheine werden anerkannt, bzw. reduzieren die Ausbildungszeit (PPL, HG-Lizenz ...) Geschult wird auf einem Doppelsitzertrike mit Fluglehrer. Hat man die Stufe des Alleinfluges erreicht, kann man eine Einweisung (Prüfung) für das 120-kg-Trike machen und/oder die Ausbildung zum unbeschränkten Trikeschein weiterführen. 25 Std - mindestens 5 Überlandflügen. Kosten: ca. 5000 € Für Trike gibt es mangels Nachfrage nur mehr wenige Schulen.

Minimum - Fußstart-UL Es gibt keine Ausbildung mit mitfliegendem Fluglehrer - mangels Fluggerät für zwei Personen. Der Flugschüler muss also bereits Drachenfliegen können. Lernausweis reicht theoretisch, besser ist die A-Lizenz. Kann sich ändern! Siehe Mini II. Die Praxis beschränkt sich hier hauptsächlich auf das Üben Fliegen am Flugplatz, Notlandeübungen und die Überlandflüge, denn mit dem Gerät fliegen kann der Schüler ja schon. An Kosten sollte man mit folgenden Preisen rechnen (erhebliche Abweichungen je nach Flugschule): Theorie (60 Std.) ca. 500 Euro, Praxis 750,- mit eigenem Gerät 500,-. Wer als Fußgänger anfängt muss natürlich die Grundausbildung zum A-Schein hinzurechnen,